Als Steinmetz/-in bzw. Steinbildhauer/-in ist die Hauptaufgabe das Verarbeiten und Gestalten von verschiedenen Natursteinen. Diese finden dann Verwendung als zum Beispiel Tischplatten, Geländer, Dekor von Häuserfassaden, Grabsteinen und Bodenplatten. Ebenso gehört die Beratung von Kunden zu den Aufgaben des Steinmetz/ der Steinmetzin. Zusätzlich gehört die Restaurierung von historischen Steinarbeiten und das Konservieren und Instandsetzung zu den Aufgaben.
Wie ist das Gehalt als Steinmetz/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 3.000-,€ und 4.000-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Steinmetze/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Steinmetz/-in: Die Ausbildung
Innerhalb der dreijährigen Ausbildung besucht der/die angehende Steinmetz*in die Berufsschule sowie lernt in einem Ausbildungsbetrieb. Zwar ist rechtlich kein spezieller Schulabschluss zum Beginn der Ausbildung erforderlich, jedoch werden Bewerber mit mittlerem Schulabschluss (Realschule) meist bevorzugt. Innerhalb der Ausbildung werden Kenntnisse in Mathematik, Kunst und der Verwendung von verschiedenen Werkzeugen und Maschinen vermittelt.
Weiterbildung
Als Steinmetz*in hat man viele Weiterbildungsmöglichkeiten. So kann zum Beispiel eine Technikerweiterbildung als Techniker*in für Steintechnik, eine Meisterweiterbildung als Steinmetzmeister*in oder auch ein Studium für Bauingenieurwesen abgeschlossen werden. Ebenso kann eine Spezialisierung für Denkmalschutz und -pflege über ein Studium erworben werden. Sollten die Interessen nach der Ausbildung sich eher in die kaufmännische Richtung entwickeln, kann auch eine Weiterbildung zum Thema kaufmännische Betriebsführung abgeschlossen werden. Auch kann sich ein Steinmetz/ eine Steinmetzin für verschiedene Fachbereiche spezialisieren, wie Denkmalpflege oder Steinbildhauerei.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Ein besonderes Augenmerk wird auf Sinn für Ästhetik, Geschicklichkeit und Hand-Augen-Koordination gelegt. Gerade beim Trennen von Natursteinblöcken und beim Anfertigen von Einlegearbeiten sind Sorgfalt und Umsicht von Vorteil. Eine Affinität für Werkzeug und die Verwendung von computergesteuerten Maschinen sollte ebenfalls vorhanden sein, da viele Arbeitsabläufe wie Planung von Zeichnungen und Vorbereitung von Steinen digital ausgeübt werden. Hierzu werden unter anderem auch CAD-Programme verwendet.
Arbeitsumfeld
Als Steinmetz*in arbeitet man in Betrieben für Naturwerksteinarbeiten, Natursteinver- und -bearbeitung sowie für Grabsteinwerkstätten. Auch in Restaurierungsbetrieben für Denkmäler, historische Bauwerke und Museumswerkstätten finden Steinmetze*innen Anstellung.
In erster Linie arbeiten Steinmetze*innen in Werkstätten und Werkhöfen. Jedoch sind auch Arbeiten im Freien zu erledigen, zum Beispiel bei der Restaurierung von historischen Gebäuden oder Installierung von Denkmälern und Grabsteinen. Der Steinmetz/ die Steinmetzin kann auch in der Kundenberatung eingesetzt werden, dies ist vor allem bei Dienstleister für Grabarbeiten und bei Restaurierungswerkstätten üblich.