Als CNC-Fräser/-in fräst du Metallbauteile mithilfe einer sogenannten CNC-Maschine. CNC steht für “Computerized numerical control”, es handelt sich also um eine Maschine, die durch einen kleinen Computer gesteuert wird und die dadurch programmierbar ist. Prinzipiell sind CNC-Maschinen universell einsetzbar, sie können drehen, bohren, schleifen und fräsen. Als CNC-Fräser/-in hast du dich logischerweise auf das Fräsen spezialisiert. Deine Aufgabe besteht darin, nach Vorgabe einer technischen Zeichnung Bauteile zu erstellen. Dazu wählst du zunächst geeignetes Werkzeug aus, fütterst den Arbeitsspeicher der Maschine mit einem entsprechenden Programm und spannst das Rohmaterial ein. Hat die Maschine das Bauteil gefräst, so überprüfst du seine Qualität und optimierst bei Bedarf die Werkzeugauswahl oder den Arbeitsablauf der Maschine, sodass das Produkt eine möglichst hohe Qualität aufweist und anschließend in Serienfertigung gehen kann.
Wie ist das Gehalt als CNC-Fräser/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.500-,€ und 3.400-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden CNC-Fräser/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r CNC-Fräser/-in: Die Ausbildung
CNC-Fräser/-in ist kein vollwertiger, anerkannter Ausbildungsberuf. Stattdessen qualifiziert man sich durch erfolgreiches Ablegen einer Prüfung, beispielsweise zur CNC-Fachkraft, vor der IHK oder der Handwerkskammer. Diese bieten auch prüfungsvorbereitende Lehrgänge an, welche zwar nicht verpflichtend, aber äußerst empfehlenswert sind. Dort lernst du beispielsweise die grobe Funktion und Programmierung einer CNC-Maschine kennen, erhältst also Einblicke in Elektrotechnik und Informatik, die in deiner Laufbahn als CNC-Fräser/-in sehr hilfreich sein können. Vor dem Besuch eines solchen Lehrgangs bietet es sich allerdings an, zunächst eine anerkannte Ausbildung in einem Metallberuf, also beispielsweise zum Zerspanungsmechaniker oder Mechatroniker, zu absolvieren, um die generellen Grundlagen der Metallbearbeitung kennenzulernen.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Eine CNC-Maschine ist ein Präzisionsgerät, demensprechend solltest du genau und präzise arbeiten können. Vorkenntnisse in Mathematik, Elektrotechnik und Maschinen- und Anlagenführung sind ebenfalls Pluspunkte. Zudem sollten dir das Arbeiten mit Metall, Werkzeugen und Zeichnungen, generell also handwerkliches Arbeiten, Freude bereiten. Und wenn es mal laut wird und du komplett dreckig nach Hause kommst, dann sollte das für dich kein Problem darstellen. Bist du jemand, der gerne im Anzug in sauberen Büros arbeitet, dann ist dieser Job garantiert nichts für dich.
Arbeitsumfeld
Arbeit finden CNC-Fräser/-innen in fast allen metallverarbeitenden Betrieben, ob in der Automobil-, Maschinenbau-, oder Luftfahrtbranche. Sie arbeiten in großen Werk- und Fabrikhallen, meist im Schichtbetrieb. Dabei ist der Job als CNC-Fräser/-in ein gutes Karrieresprungbrett. Stellst du dich geschickt an, so kannst du schnell den Posten eines Schichtführers innehaben und von dort in noch höhere Managementebenen aufsteigen und so auch Personalverantwortung übernehmen.