Fluggeräteelektroniker/-in Gehalt

Fluggeräteelektroniker/-innen installieren und reparieren elektronische Bauteile und Systeme in fast allem, das fliegt. Ob es sich um ein Transportflugzeug der Bundeswehr, einen Rundflughelikopter oder ein großes Passagierflugzeug handelt ist dabei völlig egal. Die drei Kernbereiche des Berufs bilden dabei die Herstellung, Instandsetzung und Ausrüstung von Flugobjekten, beziehungsweise der enthaltenen Elektronik. Dazu gehört alles vom Autopiloten über die Funkanlage bis hin zur Kabinenbelüftungssteuerung und diversen Sensoren.

Je moderner das Flugzeug, desto mehr kommen auch beispielsweise Softwareupdates dazu. Das alles haben Fluggeräteelektroniker/-innen im Blick, wenn sie Sicherheitschecks durchführen oder neue Systeme installieren. Finden sie einen Fehler oder eine Störung, so sind sie in der Lage diese zu beheben und somit für die Sicherheit zu garantieren, wenn das Flugzeug oder der Helikopter das nächste Mal abhebt.

Wie ist das Gehalt als Fluggeräteelektroniker/-in in Deutschland? 

Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 3.700-,€ und 5.100-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Fluggeräteelektroniker/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.

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Der Weg zum/-r Fluggeräteelektroniker/-in: Die Ausbildung

Um Fluggeräteelektroniker/-in zu werden, gilt es eine 3,5-jährige, duale Ausbildung zu absolvieren. Einen Teil der Abschlussprüfung legst du dabei schon zu Ende des zweiten Lehrjahres ab. Zugangsvoraussetzungen gibt es theoretisch keine, allerdings sind die Ausbildungsplätze begrenzt, sodass in der Praxis mindestens ein mittlerer Schulabschluss nötig ist. Inhaltlich bereiten dich sowohl Ausbildungsbetrieb, als auch Berufsschule optimal auf deinen verantwortungsvollen Posten vor. Du lernst, die Funktionstüchtigkeit elektrischer und hydraulischer Systeme zu prüfen, welche Systeme in einem Flugzeug überhaupt verbaut sind, wie sie hergestellt werden, und vieles mehr. Zudem bereitet dich die Ausbildung auch auf die Prüfung zur sogenannten CAT-A-Lizenz vor, die du benötigst um Flugzeuge final für den Einsatz freigeben zu dürfen. Zudem besteht die Möglichkeit, sich bereits während der Ausbildung beispielsweise auf einen Triebwerkstyp oder auch nur auf Hubschrauber zu spezialisieren.

Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten

Als Fluggeräteelektroniker/-in solltest du technisch, physikalisch und handwerklich interessiert und begabt sein. Außerdem sind Englischkenntnisse sehr vorteilhaft, denn viele Handbücher und Anleitungen sind nicht auf Deutsch verfügbar. Des Weiteren sollte es dir nichts ausmachen in Werkhallen zu arbeiten und dabei auch dreckig zu werden. Arbeiten unter Zeitdruck und zu ungewöhnlichen Arbeitszeiten solltest du ebenfalls können. Damit man sich immer auf dich verlassen kann, solltest du auch sehr sorgfältig arbeiten und mit der großen Verantwortung umgehen können, die auf dir lastet.

Arbeitsumfeld

Arbeit findest du als Fluggeräteelektroniker/-in bei Flughafenbetreibern, Flugzeugbauern oder Airlines. Gearbeitet wird hier meist nachts, und im Schichtbetrieb, geregelten Arbeitszeiten kannst du also “Lebewohl” sagen. Meist ist die Arbeit auch recht stressig, denn die Flugzeuge müssen so schnell wie möglich wieder einsatzbereit sein. Dafür hast du mit einer Weiterbildung zum Industriemeister oder einem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik hervorragende Aufstiegschancen.

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