Ein/-e Controller/-in erfasst Daten, bereitet diese auf und wertet sie aus, um die Effizienz des Unternehmens zu steigern. Dabei unterscheidet sich sein/ihr Beruf im Hinblick auf die einzelnen Zuständigkeitsbereiche: Während er/sie beim operativen Controlling an der Wirtschaftlichkeit und Rentabilität beteiligt ist, sucht er/sie im strategischen Controlling neue Potenziale für das Unternehmen und wägt Kosten und Risiken ab. Er/sie trifft weitreichende Entscheidungen für ein Unternehmen.
Durch die Digitalisierung werden sich auch die Controlling Aufgaben verändern. Ein/-e Controllter/-in hat immer mehr Daten zur Verfügung, die teilweise automatisiert zur Verfügung gestellt werden. Die Herausforderung für ihn/sie ist nun, diese Datenmassen zu bewältigen, die richtigen Rückschlüsse daraus zu ziehen und aktiv an das Management heranzutragen. Gleichzeitig arbeitet er/sie eng mit der IT und dem Bereich Business Analytics zusammen.
Wie ist das Gehalt als Controller-/in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 4.000-,€ und 5.500-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Controller-/innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Controller-/in: Die Ausbildung
Um eine Weiterbildung zum/-r Controller/-in zu absolvieren, muss man entweder eine kaufmännische oder verwaltende Berufsausbildung und 3 Jahre Berufserfahrung oder ein wirtschaftswissenschaftliches Hochschulstudium und 2 Jahre Berufserfahrung vorweisen. Alternativ ist es auch möglich mit einer mindestens 6-jährige Berufserfahrung im internen Rechnungswesen die Weiterbildung zu machen. Diese schließt man mit schriftlichen und mündlichen Prüfungen vor einer Industrie- und Handelskammer ab.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Neben guten analytischen Fähigkeiten ist auch das logische Denkvermögen und eine vorausschauende Arbeitsweise besonders wichtig für einen/-e Controller/-in. Das Planen, Steuern und Kontrollieren von Zahlen sind für das Controlling essentiell, und somit sollte er/sie ein ausgeprägtes Verständnis für Zahlen haben sowie betriebswirtschaftliches Know-how. Ein Studium in den Fächern Rechnungswesen, BWL oder auch anderen Fächern wie Mathematik oder Statistik ist von Vorteil.
Ein/-e guter Controller/-in überzeugt außerdem durch seine/ihre aufgeschlossene, kommunikative und teamfähige Arbeitsweise, er/sie ist quasi die rechte Hand der Leitung. Nicht selten hält er/sie eine Präsentation halten und muss dabei die Zahlen und Analysen verständlich für jeden darstellen. Das erfordert einen Blick für das Wesentliche, aber auch gute Englischkenntnisse. Zudem ist seine soziale Kompetenz sehr wichtig – wenn er/sie das Management nicht überzeugen kann und unsicher auftritt, ist er im Beruf des Controllers völlig fehl am Platz.