Kampfpilot/-in Gehalt

Als Kampfpilotin bzw. Kampfpilot bist du ein/e Pilot/-in der besonderen Sorte. Du fliegst Jagdflugzeuge der Bundeswehr in Kampf- oder Aufklärungsmissionen, und das wetter- und tageszeitunabhängig. Dazu gehören aber nicht nur das eigentliche Fliegen in einer bewaffneten Maschine, sondern auch das sorgfältige Vorbereiten von Einsätzen und die Koordinierung mit deinen Flugkollegen. Als Offizier der Luftwaffe bildest du aber gleichzeitig auch neue Piloten aus und gibst dein Wissen an deine Kameraden weiter. Dabei lastet stets eine große Verantwortung auf dir, sowohl als Führungskraft, als auch als Pilot eines hochtechnischen Systems im Wert von vielen Millionen Euro, das  – nicht zu vergessen – eine extrem gefährliche und tödliche Waffe ist.

Wie ist das Gehalt als Kampfpilot/-in in Deutschland? 

Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 3.500-,€ und 4.800-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung.

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Der Weg zum/-r Kampfpilot/-in: Die Ausbildung

Die Ausbildung zum Kampfpiloten bzw. zur Kampfpilotin gibt es ausschließlich bei der Bundeswehr. Wie alle Ausbildungen bei der Bundeswehr ist es eine harte, körperlich wie mental fordernde Ausbildung, und es kann durchaus sein, dass bis zu drei Jahre vergehen, bis du zum ersten Mal in einem Kampfjet fliegst. Denn als Flieger bist du automatisch Offizier – das heißt es steht zunächst die Offiziersschule an, bevor es überhaupt an die fliegerische Grundausbildung geht. Dort lernst du dann die physikalischen, meteorologischen, physiologischen und psychologischen Aspekte der Fliegerei und arbeitest dich von ganz kleinen Flugzeugen aus langsam nach oben. Während der Ausbildung wird kontinuierlich deine körperliche und mentale Fitness geprüft, denn ein Flug mit einem Kampfjet ist nichts für schwache Nerven. Neben Fitness sind außerdem mindestens ein Realschulabschluss und die deutsche Staatsbürgerschaft notwendig, um diese Ausbildung anzutreten.

Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten

Körperliche Fitness und starke Nerven sind das A und O um Kampfjetpilot/-in zu werden. Aber auch die Bereitschaft sich für 16 Jahre zu verpflichten, an Auslandseinsätzen teilzunehmen und generell ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein sind essentiell. Faulheit, mangelnde Motivation und natürlich Flugangst sind definitiv fehl am Platz.

Arbeitsumfeld

Beschäftigt ist man als Kampfpilot/-in bei der Bundeswehr, und zwar mindestens auf dem Rang eines Offiziers. Zum Arbeitsalltag gehören neben dem eigentlichen Fliegen das Teilnehmen an nationalen und internationalen Übungen, Planung und Koordination von Einsätzen sowie die Schulung neuer Piloten/-innen. Wenn man über einiges an Erfahrung verfügt, kann man in die verantwortungsvolle Position eines Schwarmführers und Einsatzleiters aufsteigen oder anderweitig die Karriereleiter der Bundeswehr erklimmen. Erwähnenswert ist zudem, dass dein Einsatzort überall in Deutschland liegen kann – Flexibilität ist also hilfreich.

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