Als Hubschrauberpilot/-in fliegt man -wer hätte es gedacht- Hubschrauber. Hierbei kann man jedoch in den verschiedensten Bereichen arbeiten: ob bei der Bundeswehr als Militärpilot oder bei der Polizei, ob als Rettungsflieger beim Roten Kreuz oder dem ADAC oder bei großen Bauprojekten, der Fantasie sind hier fast keine Grenzen gesetzt.
Hubschrauberpilot/-innen sind bei ihren Missionen und Projekten stets in einer Schlüsselposition und dementsprechend geschätzte Mitarbeiter – denn sie können Menschen und Material schnell und zielgenau an ihren Bestimmungsort verfrachten. Wer Spaß am Fliegen hat, der kann sich in diesem Beruf sicherlich hervorragend verwirklichen.
Wie ist das Gehalt als Hubschrauberpilot/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 5.400-,€ und 6.200-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche.
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Der Weg zum/-r Hubschrauberpilot/-in: Die Ausbildung
Für die Ausbildung zum Hubschrauberpilot/-in gibt es zwei Wege: entweder durch die Bundeswehr oder durch eine private Flugschule. Bei der Bundeswehr wird dabei zwingend eine Offizierslaufbahn und damit eine längere Verpflichtung vorausgesetzt, dafür werden alle Kosten übernommen und man erhält sogar einen Sold.
Private Flugschulen hingegen sind teuer, dafür muss man sich nicht verpflichten und ist schneller auf dem “freien” Markt verfügbar. Hinzu kommt, dass die Bundeswehr immer weniger Piloten ausbildet, sodass den privaten Flugschulen eine zunehmend größere Bedeutung zukommt.
Nach abgeschlossener Ausbildung stehen einem alle oben genannten Wege offen, wobei einem beispielsweise als Polizei-Pilot noch eine weitere Ausbildung bevorsteht. Je mehr bereits abgeleistete Flugstunden man bei der Bewerbung vorweisen kann, desto besser. Hier haben Bundeswehr-Abgänger als ehemalige Militärpiloten natürlich einen Vorteil.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Voraussetzungen gibt es prinzipiell keine, wobei ein sogenanntes Flugmedizinisches Tauglichkeitszeugnis verlangt wird, das einem die nötige Fitness bescheinigt. Prinzipiell ist eine Begeisterung für das Fliegen nie falsch, und auch sauberes, präzises Arbeiten ist von Vorteil. Auch sollte einem bewusst sein, dass insbesondere Rettungspiloten zu jeder Tages- und Nachtzeit arbeiten können sollten. Flugangst und Unordentlichkeit sind hier natürlich fehl am Platz.
Arbeitsumfeld
Gute Helikopterpilot/-innen gibt es nicht wie Sand am Meer – somit sind die Einstellungschancen nicht schlecht. Fest steht, dass man aber nicht nur fürs Fliegen bezahlt wird, sondern sich auch unangenehmeren Dingen wie Einsatzplanung oder Nachbesprechungen widmen muss. Dafür ist der Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich und spannend. Und wer bereits Erfahrung gesammelt hat, kann auch als Lehrer neue Piloten ausbilden oder sich beispielsweise als Rundflugpilot selbstständig machen.