Erzieherin Gehalt

Als Erzieher oder Erzieherin arbeitet man im sozialen Bereich und kümmert sich um die Aufsicht, Betreuung und Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und Menschen mit Behinderung. Auch die Pflege von Senioren fällt – je nach Spezialisierung – in den Tätigkeitsbereich.

Das Erzieherin Gehalt

In den meisten Betrieben richtet sich die Bezahlung nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes – kurz TVöD. Für das Erzieherin Gehalt ist die TVöD SuE zuständig, welche sich in 6 Stufen und 18 Entgeltgruppen unterteilt. Die Stufen erhöhen sich mit der Berufserfahrung und die Entgeltgruppen richten sich nach der Ausbildung. Doch auch eine Bezahlung ohne Tarifvertrag ist durchaus üblich und manche ungebundene Betriebe vereinbaren ein individuelles Erzieherin Gehalt.

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Das Erzieherin Gehalt während der Ausbildung

Die ersten 3 Lehrjahre finden unvergütet statt und müssen privat finanziert werden. Unter umständen kann man allerdings finanzielle Hilfe vom Staat beantragen. Im 4. Lehrjahr – dem Praxisjahr – ist eine Bezahlung von 1.300€ – 1.450€ üblich.

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Der Start in den Beruf – Das Erzieherin Gehalt

Das Erzieherin Gehalt bei Betrieben ohne Tarifvertrag liegt deutschlandweit zwischen 2.600-, € und 3.500-, € brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, der ausgeübten Tätigkeiten und dem Bundesland. Das höchste Erzieherin Gehalt wird in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg gezahlt.

Das Erzieherin Gehalt nach TVöD SuE berechnen

Im Folgenden ist die Entgelttabelle für den Sozial- und Erziehungsdienst zu sehen. Um das entsprechende Erzieherin Gehalt zu ermitteln, muss zunächst folgendes beachtet werden:

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TVöD SuE – Tätigkeitsmerkmal

  • S 18 – Leiter/in Erziehungsheim
  • S 17 – Leiter/in KiTa (ab 180 Plätze)
  • S 16 – Leiter/in KiTa (ab 130 Plätze)
  • S 15 – Leiter/in KiTa (ab 100 Plätze)
  • S 14 – Sozialarbeiter/in in Garantenstellung
  • S 13 – Leiter/in KiTa (ab 70 Plätze)
  • S 12 – Sozialarbeiter/in schwierige Tätigkeit
  • S 11 – Sozialarbeiter/in
  • S 10 – Leiter/in KiTa (ab 40 Plätze)
  • S 09 – Koord. Erzieherin
  • S 08 – Erzieherin schwierige Tätigkeit: Heilpädagoge/in
  • S 07 – Leiter/in KiTa (bis 40 Plätze)
  • S 06 – Erzieherin
  • S 05 – Handwerklicher Erziehungsdienst
  • S 04 – Kinderpfleger/in schwierige Tätigkeit
  • S 03 – Kinderpfleger/in
  • S 02 – Beschäftigte/-r Kinderpfleger/in

TVöD SuE – Berufsjahre

  • Stufe 1 – Neueinsteiger
  • Stufe 2 – Nach 1 Jahr Berufserfahrung
  • Stufe 3 – Nach weiteren 2 Jahren Berufserfahrung
  • Stufe 4 – Nach weiteren 3 Jahren Berufserfahrung
  • Stufe 5 – Nach weiteren 4 Jahren Berufserfahrung
  • Stufe 6 – Nach weiteren 5 Jahren Berufserfahrung

TVöD SuE – Die Entgelttabelle für das Erzieherin Gehalt

Die Ausbildung – Der Weg zum/-r Erzieherin

Um erfolgreich als Erzieher / Erzieherin in den Job zu starten wird eine staatlich anerkannte Ausbildung benötigt. Allerdings variiert die Erzieherausbildung – anders als in den meisten Ausbildungen – je nach Bundesland in puncto Aufnahmekriterien. So sollte jeder Interessent sich nach den jeweiligen Aufnahmekriterien der in Frage kommenden Ausbildungsstätten informieren.

Was sind die Voraussetzungen für den Beruf als Erzieherin?

Zuständig für die Aufnahmebedingungen sind die jeweiligen Kulturministerien der einzelnen Bundesländer. In der Regel kann man jedoch sagen, dass Bewerber/-innen über einen mittleren Schulabschluss verfügen sollten. Zusätzlich ist eine bereits absolvierte Ausbildung in den Bereichen Kinderpfleger/-in oder sozialpädagogische/-r Assistent/-in gerne gesehen und erhöht dementsprechend die Aufnahmewahrscheinlichkeit. Doch auch Abiturienten mit einem themenspezifischen Praktikum oder vorheriger Berufserfahrung haben gute Chancen. Trotz der länderspezifischen Aufnahmekriterien ist eine absolvierte Ausbildung als Erzieherin staatlich anerkannt und wird somit in jedem Bundesland gleich behandelt. Dementsprechend ist auch das Erzieherin Gehalt genormt.

Erzieherausbildung – Dauer und Aufbau

Die Ausbildung als Erzieherin zeichnet sich insbesondere durch ihre praxisnahen Inhalte aus. Es werden schriftliche Prüfungen, diverse Präsentationen und Projektarbeiten gefordert und durch Noten bzw. später Zeugnisse – ähnlich wie in der Schule – bewertet. Die Ausbildung teilt sich in zwei theoretische und ein praktisches Jahr auf und findet in Form von Blockunterricht auch im darauf folgenden „Anerkennungsjahres“ statt. Die insgesamt 4-jährige Ausbildungszeit wird durch eine Abschlussprüfung – meist in Form eines Kolloquiums – beendet und bietet eine sehr gute Grundlage für den Job und das Erzieherin Gehalt.

Die verschiedenen Arten der Erzieherausbildung

In der Regel wird der Weg der Ausbildung als Erzieherin in Vollzeit absolviert. Hierzu wird eine Fachschule für Sozialpädagogik oder eine entsprechende Fachakademie in Bayern besucht, wobei einige Schulen auch Teilzeit- oder Abendkurse anbieten. Seit einigen Jahren ist auch die Belegung einiger pädagogischer Studiengänge möglich, welche Absolventen oft auch für eine leitende Position qualifizieren. Doch es gibt noch einen weiteren Weg den Beruf als Erzieherin anzutreten – Die Nichtschülerprüfung bzw. Externenprüfung.

Die Externenprüfung / Nichtschülerprüfung / Schulfremdenprüfung

Wer bereits in einem sozialpädagogischen Arbeitsfeld tätig ist, der hat durch die sogenannte Externenprüfung – auch Nichtschülerprüfung oder Schulfremdenprüfung genannt – die Möglichkeit auch ohne Besuch einer Fachhochschule als staatlich anerkannte/-r Erzieherin zu arbeiten. Doch diese Variante stellt hohe Anforderungen und ist somit nur für wenige Ausgewählte eine wirkliche Option. Für die Externenprüfung zugelassen werden Arbeitnehmer, die bereits über viereinhalb Jahre Erfahrung in einer sozialpädagogischen Einrichtung sammeln konnten. Dieser Zeitraum muss durch Arbeitsverträge, Zeugnisse, entsprechende Ausbildungen oder ein freiwilliges soziales Jahr belegt werden können.

Endlich Erzieherin – Das Berufsbild

Als Erzieherin können die erlernten Ausbildungsinhalte so praxisnah umgesetzt werden, wie in kaum einem anderen Beruf. Insbesondere die Betreuung, Erziehung und Bildung von Heranwachsenden steht im Mittelpunkt des Berufes, doch auch die Integration von Kindern und Jugendlichen, sowie die Kommunikation mit Kind und Eltern nimmt eine immer wichtigere Rolle ein. Oft müssen Probleme und Sorgen erkannt und geschickt gelöst werden. Der Erzieher oder die Erzieherin sind insbesondere für Kinder eine wichtige Bezugsperson, spielen jedoch auch bei jugendlichen oft noch eine prägende Rolle.

Vor allem die Entwicklung und Förderung von Kindern sollte Berufung eines/-r jeden Erzieherin sein. Alle Interessen der Kinder sollten so gut wie möglich gefördert und zutage gebracht werden – sei es durch Kunst, Musik oder Spiel.

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