Suchttherapeuten müssen die erforderlichen klinischen Fähigkeiten und Erfahrungen haben, um ihre Patienten bei Drogenmissbrauchsproblemen zu unterstützen. Die Aufgabe des Suchttherapeuten ist es, sich eine Selbsteinschätzung des Patienten anzusehen, um im Anschluss zusammen mit weiteren Ärzten einen entsprechenden Plan zur Kontrolle und Bekämpfung der Sucht zu erstellen. Das wichtigste ist es in diesem Beruf Vertrauen zu den Patienten aufzubauen, weswegen die Therapie auch über einen längeren Zeitraum durchgeführt wird. Die Suchttherapie ist einer der wichtigsten Schritte zur Genesung.
Wie hoch ist das Gehalt als Suchttherapeut/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt deutschlandweit durchschnittlich zwischen 3.200-,€ und 4.500-,€ Brutto pro Monat bei einer Arbeitszeit von 40 Stunden in der Woche. Jedoch variiert dieses je nach Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Suchttherapeuten/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg, am wenigsten Gehalt bekommt man in diesem Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Suchttherapeut/-in: Die Ausbildung
Um Suchttherapeut zu werden, wird ein Bachelor-Abschluss in einem Bereich, der sich auf Therapie oder Beratung bezieht, benötigt. In der Regel bewirbt man sich mit einem Abschluss in Psychologie und Sozialarbeit. Die Anforderungen variieren je nach Bundesland und Einsatzgebiet. Fast alle Therapeuten haben auch ein Abitur und eine anschließende berufsbegleitende Ausbildung absolviert. Es gibt viele Programme, die einen vierjährigen Abschluss in Suchtberatung anbieten. Andere Programme bieten auch einen Abschluss in Psychologie mit Wahlfächern oder Nebenfächern in Suchtberatung an. Zudem ist das klinische Praktikum wichtig zum Sammeln von Praxiserfahrung. In diesem arbeiten sie mit echten Patienten zusammen. Die Zertifizierung ist normalerweise freiwillig.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Suchttherapeuten sollten auf keinen Fall voreingenommen sein. Sie müssen ihre Patienten wissen lassen, dass sie ihnen nur helfen wollen. Außerdem sollte man Geduld haben und gut zuhören können, damit man sich mit den Patienten gut verständigen kann. Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, empathisch sein zu können. Nur so kann man sich gut in den Patienten hineinversetzen und das Verhalten so mancher nachvollziehen. Zudem können nur beim Teamwork mit Beratern, Ärzten, Psychologen und Krankenschwestern die besten Ergebnisse erzielt werden.
Arbeitsumfeld
Suchttherapeuten arbeiten in vielen verschiedenen Bereichen, einschließlich Krankenhäusern, stationären Behandlungszentren, Gefängnissen, Bewährungsämtern und Jugendstrafanstalten. Zu beachten ist auch, dass einige Patienten während der Therapie anstrengend sein können. Die Aussichten für diesen Beruf sind gut, da mehr Menschen denn je zuvor Zugang zu solchen Behandlungsmöglichkeiten haben.