Für Unternehmen ist es heutzutage einfacher Produkte an bereits bestehende Kunden zu verkaufen. Der Kostenaufwand ist wesentlich geringer als beim Anwerben neuer Käufer. Das stärkt die Tätigkeiten von After-Sales-Manager/-innen. Sie sind verantwortlich für die Betreuung der Kunden nach dem Kauf. Dazu zählen der Kundendienst, Gewährleistung und gezieltes Werben für eine erneute Zusammenarbeit. Ziel ist es, den Käufer zufriedenzustellen, einen guten Eindruck zu hinterlassen und einen weiteren Verkauf in Aussicht zu stellen. Weiterer Bestandteil ist es, den Kunden mit weiteren Produkten oder Upgrades zu bewerben. Dabei werden zum einen die klassischen Marketing-Methoden wie Mailings, Gewinnspiele oder Produktproben verwendet, es gilt aber auch bei Kontaktaufnahme des Kunden aktiv zu werden.
Die Aufgabe der Berufsgruppe liegt darin, sich entsprechende Methoden zu überlegen und nachträglich auszuwerten. Gleichzeitig sind sie die Personen, die mit dem Kunden persönlich in Kontakt treten und die Umsetzung übernehmen. Im Fall spezieller Kundenwünsche können sie diese mit Hinblick auf zukünftige Produktentwicklungen aufnehmen und weiterleiten.
After-Sales-Manager/-innen sind Schlüsselfiguren in der Beziehung zwischen Kunde und Verkäufer und können mit guter Arbeit einen großen Mehrwert für ein Unternehmen darstellen.
Wie ist das Gehalt als After-Sales-Manager/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.800-,€ und 5.600-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden After-Sales-Manager /-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r After-Sales-Manager/-in: Die Ausbildung
Die Einstiegsmöglichkeiten in den Beruf sind sehr vielfältig. Egal, ob mit einer betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen oder technischen Ausbildung ist man später in der Lage in diesem Bereich aktiv zu werden. Es handelt sich nicht um einen klassischen Ausbildungsberuf, den man in der Schule erlernen kann. Größere Unternehmen erwarten als Grundvoraussetzung oft ein abgeschlossenes Studium in einem der genannten Bereiche. Umfangreiche Erfahrung und Weiterbildungen sind ebenfalls gern gesehen. Viele Arbeitgeber wünschen sich außerdem Personal, das sich konkret mit dem zu verkaufenden Produkt auskennt. Wird eine Ausbildung vorgewiesen, die dazu passt, ist das oft von Vorteil.
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Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Hauptbestandteil der Arbeit sind Kundenbetreuung und Marketing. Um ein erfolgreicher After-Sales-Manger zu werden, ist es sicher hilfreich sich in diesem Themengebieten wohlzufühlen und gut auszukennen. Grundlegende Marketing-Kenntnisse sind hilfreich beim Bewerben von Kunden. Da ein ständiger Kontakt zum Käufer besteht, wird ein höfliches Gegenübertreten sowie ein respektvoller und freundlicher Umgang mit besseren Ergebnissen belohnt.
Arbeitsumfeld
Betreuung der Kunden nach dem Kauf ist in jeder Branche von elementarer Bedeutung. Dadurch sind die Beschäftigungsmöglichkeiten für diese Berufsgruppe sehr vielfältig. Abhängig von persönlichem Interesse kann man sowohl bei technischen Firmen als auch in der Finanzwirtschaft oder dem Tourismus arbeiten. Die Größe der Kunden, die es zu betreuen gilt, richtet sich dabei nach der Art des Unternehmens. After-Sales-Manger/innen sind gleichermaßen für die Betretung von großen Unternehmen, als auch von Privatpersonen von großer Wichtigkeit. Bei kleineren Unternehmen kann man davon ausgehen, dass die Aufgaben von Angestellten mitübernommen werden müssen, die nicht ausschließlich dafür zuständig sind. Mit steigenden Verkaufszahlen und größeren Kunden wächst allerdings die Bedeutung des Jobs und Mitarbeiter werden nur für diese konkrete Tätigkeit eingestellt.
Die Arbeit erfolgt dann vorwiegend am Schreibtisch und im Büro, der Kontakt zu den Kunden telefonisch oder per Mail. In spezielleren Fällen sind After-Sales-Manager im Außendienst tätig, um großen Käufern besondere Aufmerksamkeit zu widmen und die Serviceleistung des Unternehmens zu präsentieren.