Ein/-e Fotolaborant/-in behandelt die technische Seite der Fotografie, wohingegen Fotografen sich mit der kreativen Arbeit und Gestaltung der Fotografien beschäftigen. FotolaborantInnen kümmern sich unter anderem um die Entwicklung von Filmen und die Anfertigung von Abzügen. Darüber hinaus können sie außerdem die Bearbeitung der Fotos handhaben, meist digital, aber auch analog. Mögliche Bearbeitungsaspekte wären zum Beispiel das Verkleinern und Vergrößern von Bildern, die Erstellung von Bildmontagen, das Restaurieren und Retuschieren, sowie die Erzeugung von Nachbildungen beziehungsweise Kopien. Zwar arbeiten die meisten Fotolaboranten heutzutage am Computer, an dem sie mit verschiedenen Programmen an den Fotografien verschiedener Fotografen arbeiten, jedoch gibt es auch noch Fotolaboranten, die tatsächlich im Labor arbeiten. Im Labor wird mit der klassischen Methode in der Dunkelkammer gearbeitet, indem dann Negative entwickelt und bearbeitet werden. Auch, kann ein/-e Fotolaborant/-in chemische Flüssigkeiten auffüllen und fotografische Lösungen und Bänder auswerten.
Von den fertigen Fotografien werden in beiden Fällen am Ende Abzüge gemacht, die dann auf verschiedenen Produkten abgedruckt werden können, zum Beispiel auf Kleidung oder Tassen.
Oft erwarten Fotolaborant/-innen auch altmodischere Arbeiten, wie etwa die Entwicklung von Dias und die Produktion von Mikrofilmen und Mikroaufnahmen, besonders dann, wenn sie nicht fest in einem Fotoladen angestellt sind.
Wie ist das Fotolaborant/-in Gehalt in Deutschland?
Das Fotolaborant/-in Gehalt liegt deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.300-, € und 3.100-, € brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Fotolaboranten /-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Fotolaborant/-in Gehalt: Die Ausbildung
Wer FotolaborantIn werden möchte, braucht keinen bestimmten Abschluss, ein mittlerer Schulabschluss ist meist ausreichend.
Die Ausbildung zum/zur FotolaborantIn erfolgt durch eine Ausbildung zum/zur MediengestalterIn. Diese ist eine duale Ausbildung und dauert drei Jahre. Im letzten Jahr findet eine Spezialisierung in der Rubrik Printmedien oder aber im Bereich Digitalmedien statt. Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten, um sein Wissen weiterhin zu vertiefen, zum Beispiel durch Wahlqualifikationseinheiten zu den Themen Bild-, Grafik- und Textdatenbearbeitung oder Druckweiterverarbeitung. Darauf folgend gibt es wiederum mehrere Möglichkeiten eine Weiterbildung zu machen, etwa zur Medien- und Betriebsfachwirtin, zur Industriemeisterin Printmedien oder ein Studium in der Kategorie Mediendesign.
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Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Ein/-e FotolaborantIn sollte sich im besten Fall für Chemie, Physik, aber auch Mathematik interessieren und sein Augenmerk besonders auf die verschiedenen Naturwissenschaften gelegt haben. Auch sollten PC-Kentnisse vorhanden sein, gegebenenfalls auch mit einer Offenheit für das Erlernen neuer Fähigkeiten im IT-Bereich. Da die Bildbearbeitung in diesem Berufsfeld von großer Wichtigkeit ist sollten eine Neigung für Computerarbeit vorhanden sein. Fotolaboranten sollten darüber hinaus sorgfältig und aufmerksam arbeiten können und stets ein gewisses Maß an Konzentration vorweisen können. Zusätzlich sind ruhige Hände und ein gutes Sehvermögen vorteilhafte Eigenschaften für einen/eine FotolaborantIn.
Ein wichtiger Punkt ist natürlich auch, dass FotolaborantInnen oft mit chemischen Stoffen zu tun haben, weshalb sie in diesem Bereich keine Allergien aufweisen sollten.
Der Gehalt eine Fotolaboranten liegt zwischen 2.300€ und 3.100€ brutto im Monat.