Seit der Erfindung des Internets und der Ausstattung großer Bevölkerungsteile mit Computern und Smartphones gewinnt eine zuvor eher unbeachtete “Währung” immer mehr an Gewicht: Daten. Jedes Jahr werden unvorstellbare Mengen davon generiert, gespeichert und ausgewertet. Ganze Branchen leben nur von der Macht wertvoller Daten. Und genau das macht sie abhängig von der Verfügbarkeit guter Analysten und Analystinnen. Diese Experten sind dafür zuständig, Daten zu durchforsten, zu sortieren und sie brauchbar für Entscheidungen zu machen – denn so mächtig der Datenbegriff auch geworden ist, prinzipiell sind Daten erst einmal nicht mehr als nichtssagende Zahlen und Wörter in einer Tabelle.
Wie hoch ist das Analyst/-in Gehalt in Deutschland?
Das Analysten Gehalt liegt deutschlandweit durchschnittlich zwischen 4.400-, € und 6.000-, € brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Analysten/-innen in Hamburg, Hessen und Baden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Analyst/-in: Die Ausbildung
Die Bezeichnung “Analyst” stellt an für sich noch keinen spezifischen Beruf dar, sondern ist vielmehr ein Überbegriff für sehr viele datenanalytische Tätigkeiten. Diese finden sich in fast allen Branchen und mit unterschiedlichsten Schwerpunkten – so gibt es etwa Börsenanalysten, Web-Analysten, Sicherheitsanalysten und viele mehr. Für die meisten dieser Berufe gibt es allerdings keine Ausbildung. Eingestellt werden vor allem Menschen mit einem betriebswirtschaftlichen Hintergrund, aus der Mathematik, dem Finanzwesen oder der Informatik. Viele Arbeitgebenden wünschen sich dabei ein Studium, gelernte Kräfte finden sich nur selten oder nur mit viel Erfahrung in einer Tätigkeit als Analyst.
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Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Ein Analyst muss ein echter Zahlenfreak sein. Fast immer bekommt er es mit Mathematik und logischem Denken zu tun. Außerdem muss er sich gut mit Computern und EDV-Systemen auskennen, je nach Schwerpunkt sollte er auch Kenntnisse im Finanzwesen haben. Des Weiteren hilft ihm eine selbstständige, präzise Arbeitsweise und ein sicheres, selbstbewusstes Auftreten etwa bei Präsentationen oder in Meetings.
Arbeitsumfeld
Ein Analyst findet in fast jeder Branche Arbeit und seine Einstellungschancen werden in Zukunft nur noch wachsen. Er verbringt einen großen Teil seines Arbeitstages vor einem Computer, wo er Daten sichtet, analysiert und sie in Form von Diagrammen oder anderen visuellen Darstellungsformen aufbereitet. Außerdem hält er Präsentationen und erklärt der Geschäftsleitung seine Erkenntnisse. Diese leitet daraus dann wichtige Entscheidungen bezüglich Investitionen oder ähnlichen Maßnahmen ab. Des Weiteren bildet sich ein Analyst ständig weiter, sowohl in Fortbildungen als auch in Eigenregie, denn die Welt der Daten entwickelt sich rasant. Wer ambitioniert ist und vielleicht sogar weiterführende Studiengänge absolviert, der kann als Analyst durchaus zum Abteilungs- oder Spartenleiter aufsteigen und so ordentlich Karriere machen.