Berechnungsingenieur/-in Gehalt

Berechnungsingenieure/-innen führen mithilfe von Simulationen rechnerische Experimente durch und analysieren diese. Ziel der Arbeit ist es, Aussagen über Konstruktionen, Belastbarkeit von Materialien oder Funktion von Produkten zu treffen, anhand derer Produktentwicklungen vorangetrieben und Konstruktionen verbessert werden können. Oft beschäftigen Sie sich während ihrer Tätigkeit mit realen Systemen physikalischer und technischer Art. Teil der Arbeit sind die Durchführung von Experimenten wie Crashsimulationen, um das ideale Material und die beste Struktur für ein System zu bestimmen. Die Analysen und Berechnungen, die an diesen Systemen durchgeführt werden, dokumentieren Sie umfassend. Daraus werden anschließend gemeinsam mit Entwicklungs- und Produktionsabteilungen Ergebnisberichte erstellt und technische Problemlösungen vorgeschlagen, die in engem Austausch mit Kunden und Lieferanten abgestimmt werden.

Durch einen Masterabschluss oder eine Promotion können Berechnungsingenieur/-in auch in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre arbeiten. Die Tätigkeiten umfassen dort zum Beispiel das Abhalten von Vorlesungen oder Seminaren an der Universität oder die Mitarbeit an einem Forschungsprojekt.

Wie ist das Gehalt als Berechnungsingenieur/-in in Deutschland? 

Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 3.900-,€ und 5.800-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Berechnungsingenieure /-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.

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Der Weg zum/-r Berechnungsingenieur/-in: Die Ausbildung


Voraussetzung für die Arbeit als Berechnungsingenieur/-in ist ein abgeschlossenes Studium. Der genaue Studiengang richtet sich in diesem Fall nach der Branche, in der die Tätigkeit später ausgeführt wird. Es bieten sich eine große Anzahl an physikalischen und technischen Fächer, wie zum Beispiel Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Automatisierungstechnik oder Chemieingenieurwesen an. Auf das Grundstudium können Masterabschlüsse wie Maschinenbau, Elektrotechnik oder Bauingenieurwesen folgen, wodurch weitere Berufliche Möglichkeiten eröffnet werden. Teil der Beruflichen Fortbildung können auch Anpassungsweiterbildungen sein, mit deren Hilfe Wissen erlangt, aufgefrischt oder vertieft werden kann. Den höchsten Ausbildungsgrad erreicht man durch eine Promotion, durch die eine Arbeit als Professor ermöglicht wird.

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Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten

Wichtig für den ist Beruf neben umfassenden technischen und physikalischen Kompetenzen ein großes mathematisches Verständnis, um Simulationen von Sachverhalten erfolgreich zu berechnen und zu kalkulieren. Darüber hinaus ist ein Wissen in den Elektrischer Energietechnik, Konstruktion, Mess- Steuerungs- und Regelungstechnik sowie in der technischen Informatik und Mechanik Voraussetzung für die Abwicklung der Aufgaben als Berechnungsingenieur/-in. Durch die enge Zusammenarbeit mit Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen sollten auch Produktionsplanung und Produktmanagement Teil der Fähigkeiten sein. Darüber hinaus können CNC-Kenntnisse und Erfahrung in Automatisierungstechnik, Maschinentechnik und Mechatronik für den Beruf von Bedeutung sein.

Arbeitsumfeld

Die Tätigkeit als Berechnungsingenieur/-in wird abhängig von der genauen Anstellung in sehr verschiedenen Umgebungen und Bereichen ausgeführt. Als Angestellter in einem Unternehmen arbeitet man häufig in Team und steht in ständigen Austausch zu seinen Kollegen. Die Kommunikation findet sowohl innerhalb der eigenen Abteilung als auch mit anderen Abteilungen statt. Darüber hinaus finden Absprachen mit Zulieferern und Kunden statt, zum Teil befindet man sich auch im Außeneinsatz.  

Als Professor an einer Hochschule oder Universität ist das Arbeitsumfeld gänzlich anders. Der Arbeitsalltag findet hauptsächlich dort statt und besteht daraus den Studierenden erlerntes Wissen weiter zu vermitteln und einzuüben. Das geschieht im Rahmen und Vorlesungen und Seminaren, die während der Arbeit abgehalten werden müssen. Dazu kommen Aufgaben im Labor, die Erforschung von Sachverhalten oder die Mitarbeit bei einem Wissenschaftlichen Projekt an der Hochschule. Auch hier steht man dauerhaft im Kontakt zu anderen Personen, denen man Dinge erklärt oder Wissen austauscht. Die soziale Zusammenarbeit und Teamfähigkeit sind also in jedem Fall wichtige Grundlage für den Beruf des Berechnungsingenieurs.

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