Wenn die Lösung nicht bedeutet, schwierige Aufgaben zu lösen, sondern das Problem der Auflösung einer Substanz in einer anderen Flüssigkeit zu lösen, dann sind wir wahrscheinlich in der Nähe des Chemikers. In der Chemie geht es um die Natur, Zusammensetzung und Umwandlung von Materie. Die Aktivitäten der Chemiker konzentrieren sich auf die Herstellung und Weiterentwicklung chemischer Produkte.
Wie ist das Gehalt als Chemiker/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 4.300-,€ und 6.000-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Chemiker/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Chemiker/-in: Die Ausbildung
Ein Abschluss in Chemie ist erforderlich, um Chemiker zu sein. Es stehen viele Fachgebiete oder Schlüsselbereiche zur Auswahl: Biochemie, Lebensmittelchemie, technische Chemie oder Umweltchemie. Es ist selten, Menschen zu finden, die ihre Karriere auf dem Gebiet der Chemie ändern. Darüber hinaus sind sehr gute Englischkenntnisse für den Beruf des Chemikers unerlässlich, da der größte Teil der Fachliteratur in englischer Sprache veröffentlicht wird. Unabhängige wissenschaftliche Aktivitäten, Fachfunktionen und Führungspositionen stehen Chemikern in der Regel erst nach Abschluss eines Master-Abschlusses, einer Promotion und der erforderlichen Anpassungsausbildung offen. Der Titel eines Chemikers ist nicht geschützt.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Nur Absolventen mit Universitätsabschluss können diesen Beruf ausüben. Seit der Reform von Bologna ist der Bachelor und Master of Chemistry eine gängige Ausbildungsoption, die Diplomkurse weitgehend ersetzt.
Arbeitsumfeld
Die Arbeit eines Chemikers hängt von dem Bereich ab, in dem sie arbeitet. Je nach Anwendungsbereich können die Aufgaben sehr unterschiedlich sein: In der Prozessentwicklung und Anwendungstechnik haben Chemiker neue verfahrenstechnische Konzepte für die Herstellung von Arzneimitteln, Kosmetika, Düngemitteln, synthetischen Fasern, Farben oder Kunststoffen identifiziert. Sie entwickeln und fertigen neue Produkte, die technisch machbar, wirtschaftlich und umweltfreundlich sind. Gemeinsam mit Verfahrenstechnikern und Technikern entwickeln sie spezielle Geräte für die Produktion und führen Qualitätskontrollen durch. Sie stellen die Produktqualität durch begleitende Laboranalysen sicher.
In der Forschung und Entwicklung der chemischen, pharmazeutischen oder biotechnologischen Industrie dreht sich alles um die Verbesserung verschiedener Substanzen und Produkte. Zu diesem Zweck werden die Eigenschaften der Verbindung untersucht, einschließlich beispielsweise der Molekülstruktur und des Verhaltens unter bestimmten Reaktionsbedingungen, wie z. B. einer Änderung der Temperatur. In Forschungseinrichtungen geht es auch um die Planung und Analyse von Labortests. Chemiker fungieren auch als Dozenten an Universitäten, d. h. sie bereiten Vorlesungen und Seminare vor, halten Vorlesungen und führen Prüfungen für Studenten durch. Sie veröffentlichen Forschungsergebnisse, damit andere Wissenschaftler und Studenten die Ergebnisse nutzen können.
Im Bereich der Lebensmittel- und Umweltanalyse untersuchen Chemiker Lebensmittelproben sowie Boden, Luft und Wasser. Der Schwerpunkt solcher Untersuchungen liegt beispielsweise auf Pestizidrückständen. Chemiker können sich weiterhin auf elektrochemische Arbeiten spezialisieren und Jobs in Bereichen wie der Automobilindustrie oder der Medizintechnik finden. Chemiker sind auch im Gesundheitssektor beschäftigt: Sie implementieren beispielsweise Umweltmanagementsysteme in Kliniken.