Chirurg/-in Gehalt

Der Begriff der Chirurgie leitet sich aus dem altgriechischen ab und bedeutet so viel wie „mit der Hand arbeiten“. Und genau das ist hier gefragt. Ein/e Chirurg/-in führt eigenhändig Operationen und weitere notwendige Behandlungen durch, um Kranke zu versorgen. Sie sind somit Ärtz/-innen, die in vielen Bereichen der Chirurgie tätig werden können. Dazu gehört die Allgemeinchirurgie, genauso wie die plastische- und ästhetische Chirurgie, aber auch Spezialgebiete, wie Herz- und Gefäßchirurgie. 

Wie ist das Gehalt als Chirurg/-in in Deutschland? 

Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 7.000-,€ und 12.000-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Chirurgen/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.

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Der Weg zum/-r Chirurg/-in: Die Ausbildung

Um als praktizierender Chirurg/-in arbeiten zu dürfen, ist vorab ein Medizinstudium mit dem Schwerpunkt Humanmedizin notwendig. Das Studium dauert in der Regelzeit 6 Jahre und wird mit einem Staatsexamen, einem praktischen Jahr und einem weiteren Staatsexamen, abgeschlossen. Anschließend ist es erforderlich die Approbation zu erhalten, denn nur damit dürfen Chirurg/-innen eigenverantwortlich arbeiten und ggf. eine eigene Praxis eröffnen. Jedoch ist man nach der Approbation zunächst erst einmal Assistenzarzt/-in. Darauf folgen noch einmal 6 weitere Jahre, in denen eine Weiterbildung zum Facharzt für Chirurgie absolviert werden muss. Diese wird ebenfalls mit einer Prüfung abgeschlossen. 

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Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten

Was vermutlich allgemein bekannt ist, dass Chirurg/-innen eine ruhige Hand brauchen. Das liegt sozusagen „auf der Hand“, denn Chirurg/-innen leisten Präzisionsarbeit mit den Händen und den darin liegenden fachspezifischen Geräten. Zusätzlich müssen sie sich gut konzentrieren können und das auch über einen längeren Zeitraum, denn manche OPs können mehrere Stunden andauern. 

Damit das Studium sowie die Weiterbildung einfacher zu bewältigen sind, empfehlen sich fundierte Kenntnisse in den Fächern Biologie, Chemie, Mathe und Deutsch. Außerdem sollte eine verantwortungsvolles, genaues und sorgfältige gegeben sein. 

Da man mit vielen Menschen in Kontakt kommt, die in der Regel krank sind, ist eine gute Kommunikationsfähigkeit und viel Empathie von Vorteil. 

Arbeitsumfeld

Je nach fachlicher Spezialisierung variiert zwar der genaue Bereich in dem man als Chirurg/-in arbeitet, eines ist jedoch fast immer gleich: Als Chirurg/-in arbeitet man in einem Krankenhaus oder einer Praxis. Hier werden Kranke und Verletzte versorgt, behandelt und festgestellt, ob und welcher chirurgische Eingriff notwendig ist. Dabei haben Chirurg/-innen nicht nur die Aufgabe, den Eingriff vorzunehmen, sondern auch dem Patienten sowohl vor als auch nach der Behandlung als Ansprechperson beratend zur Seite zu stehen. Vor dem Eingriff wird der genaue Ablauf für den Patienten verständlich erläutert und auch über eventuelle Risiken und mögliche Folgen aufgeklärt. Anschließend müssen, in Absprache mit Fachärzten, notwendige Rehabilitationsmaßnahmen besprochen werden. 

Operationen sind das wohl bekannteste, jedoch nicht das einzige Aufgabengebiet der Chirurg/-innen. Diese finden in der Regel entweder stationär oder ambulant statt, je nach Dringlichkeit. Abgesehen davon müssen Chirurg/-innen oftmals zunächst bestimmen, was einem Patienten genau fehlt. Dies geschieht durch verschiedene bildgebende Diagnostikverfahren, die helfen die Organe sichtbar zu machen, ohne dass zunächst eine OP notwendig ist. Wird deutlich, dass keine OP benötigt wird, kommt es zu konservativen Behandlungsmethoden, wie Wundversorgung. Auch durch die sogenannte Palpation, also das Abtasten des Körpers, können Chirurg/-innen feststellen, ob und wo einem Patienten etwas fehlt oder wo genau die Schmerzen lokalisiert sind. Auch bei Chirurg/-innen hat der Erfahrungsgrad Einfluss auf das Gehalt, jedoch kann man hier schon mit einem Einstiegsgehalt von etwa 5.400 € brutto monatlich rechnen. Bei über 10 Jahren Arbeitserfahrung kann dies bis über 8.100 € brutto monatlich ansteigen.

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