Eine Dentalhygienikerin hilft Patienten bei der Kariesvorbeugung, indem sie Routineuntersuchungen durchführt, Karies diagnostiziert und die Zähne versiegelt. Eine Dentalhygienikerin reinigt auch die Zähne und entfernt Verfärbungen mit Zahnweißprodukten oder durch Bleichen mit einer LED-Lampe. Sie können Patienten auch über Praktiken wie die Verwendung von Zahnseide oder die Verwendung von Backpulver auf der Zahnbürste aufklären, anstatt direkt nach dem Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln zu putzen, um den Säuregehalt im Mund zu reduzieren und so Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen.
Wie ist das Gehalt als Dentalhygieniker /-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.900-,€ und 5.900-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Dentalhygieniker /-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Dentalhygieniker /-in: Die Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Dentalhygieniker/in deckt eine Vielzahl von Themen ab. Je nach Arbeitgeber kann das Spektrum der behandelten Themen von grundlegenden Themen – wie allgemeine Laborwerte und was in einem zahnärztlichen Diagramm enthalten sein muss – bis hin zu Verfahren wie Knochentransplantation bei Wurzelkanälen reichen.
So ist es möglich, dass einige Arbeitgeber eine „kontinuierliche berufliche Weiterbildung“ anbieten – was bedeutet, dass sie neue Aufgaben unterrichten, wenn die Mitarbeiter sie benötigen, während andere Arbeitgeber vielleicht nur jährliche Auffrischungskurse anbieten. Jährliche Auffrischungskurse sind oft eher für zahnärztliches Personal mit langjähriger Erfahrung relevant, das seine Kenntnisse auffrischen möchte, als für Mitarbeiter mit neueren Qualifikationen oder Interessen.
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Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Für die Tätigkeit einer Dentalhygienikerin sind viele Fähigkeiten erforderlich. Die erste ist die Fähigkeit, Patienten persönlich zu betreuen, die aufgrund von empfindlicher Haut, Atemwegsproblemen, Behinderungen oder anderen zwischenmenschlichen Herausforderungen nur schwer oder gar nicht in der Lage sind, selbst eine gute Mundhygiene durchzuführen. Danach brauchen Sie manuelle Geschicklichkeit und Koordination für alle Tätigkeiten, die der Beruf erfordert, einschließlich des Führens von Instrumenten, ohne Nerven, Muskeln oder Sehnen zu verletzen, des Offenhaltens des Mundes für größere Geräte und des Verringerns des Beißdrucks bei Reinigungsverfahren. Sie brauchen Geduld und Taktgefühl, da Sie manchmal auf Menschen treffen, die wütend werden können, wenn sie sich durch Bemerkungen über ihre Essgewohnheiten missverstanden fühlen. Und zu guter Letzt braucht man zumindest ein gewisses Maß an natürlichem Geschick beim Zähneputzen, unterstützt durch das Wissen, wie man Zähne putzt.
Arbeitsumfeld
Es ist ein schnelllebiges Umfeld, in dem man jeden Tag viele neue Patienten kennenlernt. Es ist bekannt, dass man die Arbeit in diesem Bereich mit anderen Jobs vergleicht, bei denen man kaum Zeit hat, zwischen den Aufgaben auch nur eine Sekunde zu verschnaufen, wie z. B. bei der Arbeit in einem Supermarkt oder Restaurant. Es mag stressig sein, wenn man keine Freude an energiegeladenen Umgebungen und ständiger Entscheidungsfindung hat, aber es hat sich gezeigt, dass Zahnhygieniker/innen es genießen, ihren Patienten das nötige Selbstvertrauen zu geben und sie gleichzeitig bei der Mundhygiene gut zu beraten. Zahnmedizinische Fachangestellte, die später andere Berufe ergreifen wollen, können die Erfahrungen, die sie bei der Arbeit in einem solchen Umfeld gesammelt haben, auch in anderen Bereichen nutzen, die eine sozialere Persönlichkeit erfordern.