Einrichter/-in Gehalt

Wer beim Wort Einrichter an eine Person denkt, die Räume gestaltet und möbliert, der liegt weit daneben. Einrichter sind nämlich Schlüsselfiguren in der industriellen Produktion, sie bereiten Maschinen und Anlagen auf ihren Einsatz vor. Dazu wissen sie, wie man die Maschinen programmiert und welche Werkzeuge für das Vorhaben benötigt werden und statten die Anlagen dementsprechend aus. Anschließend führen die Einrichter Probeläufe durch und machen die Mitarbeiter mit der Bedienung vertraut. Nun gilt es, den Arbeitsablauf zu überwachen, bei Störungen einzugreifen und den Fehler zu beheben. Außerdem kann auch die Nachbearbeitung der Werkstücke von Hand kann zu den Aufgaben eines Einrichters gehören.

Wie ist das Gehalt als Einrichter/-in in Deutschland? 

Das Gehalt liegt deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.800-, € und 3.900-, € brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Einrichter/-innen in Hamburg, Hessen und Baden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.

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Der Weg zum/-r Einrichter/-in: Die Ausbildung

Einrichter wird kann man nicht über eine Aus- oder Weiterbildung werden – es gibt nämlich keine. Viel mehr werden begabte Mitarbeiter dazu ernannt, die über eine herkömmliche Metallausbildung verfügen, also etwa Maschinen- und Anlagenführer oder Industriemechaniker. Diese sollten allerdings ihr Wissen in Bereichen wie Computersteuerung oder Qualitätsprüfung in diversen Fortbildungen ständig auffrischen, was als eine Art Weiterbildung gesehen werden kann.

Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten

Ein Einrichter sollten handwerklich begabt und körperlich fit sein, denn im Metallbereich wird viel mit den Händen gearbeitet. Aber auch “Köpfchen” sollte man haben, denn schließlich programmiert man computergesteuerte Maschinen und muss viele Berechnungen durchführen. Außerdem muss man gut kommunizieren und erklären können, beispielsweise wenn Mitarbeitende eingewiesen werden. Auch sollte man sich der Verantwortung bewusst sein, da man als Vorbildfunktion fungiert. Ein Einrichter sollte eigenständig und präzise arbeiten, sicher mit seinen Vorgaben umgehen können und stets ein Auge auf die Qualität des Produktes haben. Außerdem darf es ihm nichts ausmachen, in einer schmutzigen, lauten Umgebung zu arbeiten und auch selbst dreckig zu werden. Des Weiteren muss er zeitlich flexibel sein, um mit Schichtarbeit umgehen zu können.

Arbeitsumfeld

Einrichter finden Arbeit bei allen industriellen Betrieben, die über größere Maschinen und Anlagen verfügen. Oftmals sind sie bereits in einer Firma tätig und werden aufgrund ihrer Zuverlässigkeit oder anderer guter Leistungen zum Einrichter befördert. Ihre Arbeitsumgebung sind Werkshallen und Produktionsgebäude, also laute, stinkende und gefährliche Orte. Sie arbeiten oft in Schichten und auch ab und zu am Wochenende. Wer sich weiterbilden und Karrieresprünge machen möchte kann Techniker oder Industriemeister werden, Fortbildungen im Metallbereich besuchen oder nach Möglichkeit Maschinenbau oder Mechatronik studieren.

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