Als Einsatzleiter im Sicherheitsdienst ist man für eine Gruppe Mitarbeiter verantwortlich mit der man gemeinsam Objekte oder Menschen beschützt. Dies kann beispielsweise im Militärbereich oder bei Veranstaltungen sein. Als Einsatzleiter übernimmt man nicht nur die Verantwortung für den Schutz der Sache selbst, sondern auch für seine Mitarbeiter. Die üblichen Aufgaben eines Einsatzleiters umfassen daher auch Personaleinsatzplanung und administrative Fähigkeiten. Als Einsatzleiter ist man eher die treibende Kraft hinter seinem Team – man sorgt aus der letzten Reihe dafür, dass alles reibungslos abläuft. Auch Datenpflege und Neukundengewinnung ist keine seltene Aufgabe für einen Einsatzleiter. Außerdem muss man darauf achten, dass die verschiedenen Qualitätsstandards eingehalten werden. Der Umgang mit verschiedenen Geräten wie beispielsweise Wärmebildkameras, Bewegungsmeldern, Funkgeräten und Flucht- und Evakuierungsplänen ist ebenfalls ein A und O, der bereits in der sicherheitsdienstlichen Ausbildung im Vorhinein erlangt worden sein muss.
Wie ist das Gehalt als Rangierbegleiter/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 3.000-,€ und 4.000-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Einsatzleiter/-innen Sicherheitsdienst in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Einsatzleiter/-in Sicherheitsdienst: Die Ausbildung
Um Einsatzleiter/-in im Sicherheitsdienst zu werden, benötigt man eine Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Diese Ausbildung gibt es seit 2002 in Deutschland und dauert drei Jahre. Dabei lernen die Auszubildenden alles rund um das Thema Sicherheit. Es werden aber auch Rechts- und Wirtschaftsaspekte betrachtet. Einer der wichtigsten Punkte ist allerdings, dass Sozialkompetenzen erlangt werden, um die Gefahrsituationen richtig zu meistern. Hohe Teamfähigkeit und eine schnelle Entscheidungsfähigkeit sind das A und O bei Sicherheitsdiensten. Neben Waffenfähigkeiten sind auch Kommunikation und soziale Intelligenz zur Deeskalation unumgänglich.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Für die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit wird lediglich ein Hauptschulabschluss benötigt. Nach der abgeschlossenen Ausbildung kann eine Weiterbildung zum Meister für Schult und Sicherheit erfolgen. Voraussetzung dafür sind zwei Jahre Berufserfahrung im Sicherheitssektor.
Arbeitsumfeld
Als Einsatzleiter/-in arbeitet man im Bereich Kunden-, Event- oder Objektschutz. Das Arbeitsumfeld kann daher völlig unterschiedlich ausfallen, je nach Auftrag. Häufig sind es jedoch Großveranstaltungen, Bahnhöfe oder Flughäfen.
Deine Arbeitszeiten sind nicht geregelt und fast immer in Schichtarbeit und Bereitschaftsdienst eingeteilt. Wochenendarbeit ist keine Seltenheit.