Techniker*innen der Fachrichtung Elektrotechnik entwickeln Systemkomponenten der Automatisierungstechnik, der Haus- und Versorgungstechnik, sowie für Energieerzeugung und der Informations- und Kommunikationstechnik. Sie fertigen technische Zeichnungen an, programmieren elektrotechnische Bauteile, führen Prüfungen durch, erstellen Messberichte, analysieren Fehler und erarbeiten Lösungsvorschläge. Darüber hinaus organisieren und überwachen sie die Produktion, Montage und Inbetriebnahme elektrotechnischer Systeme.
Wie ist das Gehalt als Elektrotechniker/-in (Information/Kommunikation) in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.800-,€ und 3.900-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Elektrotechniker/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Elektrotechniker/-in (Information/Kommunikation): Die Ausbildung
In den fachrichtungsbezogenen Lernbereichen werden die Grundlagen, Aufgaben und Arbeitstechniken in der Informationstechnik vermittelt, sowie elektrische Größen im Gleichstromkreis, elektrisches Feld und Stromtechnik unterrichtet. Die Wirkungsweise der digitalen Messtechnik wird behandelt und die Planung und Dokumentation sowie Bearbeitung von Projektdaten erläutert. Es wird ein basisches Wissen zu den fachlichen Vorschriften sowie technischer Informatik, berufsfeldorientierte Anwendungen von Standardsoftware und Elektronik der Halbleiterphysik, optoelektronische Bauelementen und Digital- und Mikrocomputertechnik unterrichtet. Darüber hinaus wird im fachrichtungsübergreifenden Lernbereich die allgemeinbildenden Fächer Deutsch, betriebliche Kommunikation, berufsbezogenes Englisch sowie Betriebswirtschaftslehre unterrichtet.
Weiterbildung
Da es sich bei der Ausbildung als Techniker/-in für Elektrotechnik um eine Weiterbildung zur Spezialisierung handelt, sind die Aufstiegsweiterbildungsmöglichkeiten limitiert. Speziell konzipiert für Weiterbildungsabsolventen besteht die Möglichkeit, das Kompetenzprofil zu erweitern und Karrierechancen auszubauen zum Beispiel durch die Prüfung als Technische/r Betriebswirt*in. Ebenso eröffnet ein Studium weitere Berufs- und Karrierechancen. Zum Beispiel durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Elektrotechnik oder Automatisierungstechnik. Mit einem Weiterbildungsabschluss können Techniker*innen auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung Zugang zu einem Studium erhalten, dies kann in den entsprechenden Bundesländern und je nach Universität variieren.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Kernkompetenzen, die während der Weiterbildung erworben und vertieft werden sind die effiziente Planung von Betriebsmitteleinsätzen, sowie Inhalt der elektrischen Energietechnik, Informationstechnik, Computertechnik, Mess-, Steuer-, Regeltechnik (MSR), Nachrichtentechnik und Kommunikationstechnik.
Sorgfalt bei der Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung sind ebenso gefordert wie Kenntnisse in der Anwendung von CAD (Computer Aided Design)-Systeme und CAM-, CIM-Systemen.
Arbeitsumfeld
Techniker/innen der Fachrichtung Elektrotechnik finden Beschäftigung in der Elektroindustrie, z.B. bei Herstellern von Elektromotoren oder industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen, in Unternehmen der Elektrizitätserzeugung und -verteilung, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Herstellung von feinmechanischen und optischen Erzeugnissen, sowie bei Rundfunkveranstaltern und n Betrieben der Elektroinstallation. Ihre Arbeiten verrichten sie in Gebäuden sowie im Freien, wenn zum Beispiel Hausinstallationen zu tätigen sind.