Gesunde Ernährung wird heutzutage immer wichtiger. Ob als Foto vom eigenen Mittagessen auf Social Media, oder als Auswahl beim Mittagsmenü, vielfältiges Essen umgibt uns. Gesunden und anschauliches Essen auf Instagram zu sehen ist längst keine Seltenheit mehr und viele Foodblogger laden dazu ein, mehr über diesen Ernährungsstil zu erfahren. Auch immer mehr Apps versprechen Erfolg bei Diäten und das Internet bietet viele Informationen zusätzlich dazu. Und trotzdem oder gerade wegen dieser Flut an Ernährungs-Tipps ist der Beruf des Ernährungsberater/der Ernährungsberater wichtig. Während theoretisch jeder Informationen im Interner verbreiten kann, basiert dieser Beruf auf einer Ausbildung und bringt den Gedanken mit sich, andere Menschen bei ihrer Ernährungsumstellung zu helfen. Natürlich kann man aber auch als Ernährungsberater/in einen Instagramaccount haben und somit auf sich aufmerksam machen und das Wissen verbreiten, dennoch werden oft auch persönliche Beratungsgespräche gesucht. Die Gründe für gesunde Ernährung müssen nicht unbedingt der Wunsch sein, abzunehmen. Die Aufgabe eines Ernährungsberaters/einer Ernährungsberaterin besteht darin, verschieben Menschen (ob schlank oder übergewichtig) dabei zu helfen, ihre Essgewohnheiten zu ändern, um beispielsweise gesünder zu leben.
Grundsätzlich sollte man einen Ernährungsberater/ eine Ernährungsberaterin auch von einem/einer Diätassistenten/in unterscheiden, da ihre Schwerpunkte verschieden sein können. Heutzutage ist der Titel „Ernährungsberater“ jedoch heutzutage leider einfach zu bekommen, doch eine Ausbildung ist dennoch Grundlegend um einen guten Job zu machen. Als Diätassistent/in hat man ebenfalls eine Ausbildung nötig und bezieht sich zudem mehr auf den Medizinalfachbereich. Diätassistenten sind übrigens nicht nur Assistenten, sondern je nach Land auch Diätologen (dies ist also einfach eine Frage der Terminologie). Ernährungsberater werden dagegen auch oft als Ernährungcoaches bezeichnet.
Wie ist das Gehalt als Ernährungsberater/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.000-,€ und 2.500-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Ernährungsberater/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
Jobs in deiner Nähe
Erfahre hier was Unternehmen in Deiner Nähe zahlen und welche Arbeitgeber offene Jobangebote haben.
Der Weg zum/-r Ernährungsberater/-in: Die Ausbildung
Die Ausbildung zum Diätassistenten ist eine staatlich anerkannte Ausbildung. Und ebenso gibt es die Möglichkeit einer Ausbildung Ernährungsberater, diese ist jedoch meist eine Weiterbildung.Auch als Fernstudium kann man hier seinen Abschluss machen und bekommt am Ende ein Zertifikat als Ernährungsberater/in. Es muss allerdings genau hingesehen werden, denn es gibt sowohl nicht-qualifizierende, als auch qualifizierende Ausbildungen oder Kurse (was das Dilemma der Informationsflut erklärt). Es gibt auch die Möglichkeit des Studiums der Ernährungswissenschaft, mit anschließender Weiterbildungsmöglichkeit. Es ist außerdem möglich sich in einem bestimmten Bereich zu spezialisieren, zum Beispiel in vegetarischer oder veganer Ernährung. Eine Ausbildung zum Fitnesstrainer ist ebenfalls ein ähnliches Gebiet, das als zusätzliche Qualifikation helfen kann.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Um andere Menschen im Bereich der Ernährung und einem gesunden Lebensstil zu beraten, ist es klar von Vorteil, wenn man selbst ebenfalls ein Meister/eine Meisterin der gesunden Ernährung ist oder sich zumindest fit hält. Fitness und Diät gehen hier oft Hand an Hand. Wichtig ist aber vor allem, dass man sich für das Thema Ernährung interessiert, vielleicht sogar selbst kreativ ist und beim Kochen eigene Ideen testet. Kommunikationsfähigkeit und Empathie helfen außerdem sehr, da man mit anderen Menschen zusammenarbeitet und diese berät und hier ein gewisses Mitgefühl nötig sein kann. Bodyshaming ist im Übrigen in keinem Bereich erwünscht und sollte vermieden werden.
Arbeitsumfeld
In diesem Beruf gibt es verschiedene Möglichkeiten eines Arbeitsumfelds, von der freiberuflichen Arbeit, über Fitnessstudios, bis hin zu Wellness-Orten und auch Rehabilitationskliniken. Da unsere Ernährung allumgebend ist, gibt es auch verschiedene Bereiche, an denen die Berater tätig werden können. Klassischerweise sind alle Berufsfelder rund um das Thema Gesundheit und Ernährung ein mögliches Arbeitsumfeld.