Exportsachbearbeiter in Lebensmittelverarbeitungsbetrieben arrangieren und leiten den Transport und die Verschiffung von Produkten von und ins Ausland. Sie kompilieren, vervollständigen und überprüfen die Formulare und Dokumente, die für den Import und/oder Export von Produkten erforderlich sind. Dokumente werden verwendet oder erstellt in Übereinstimmung mit festgelegten Verfahren, Richtlinien und Zeitplänen. Sie fungieren als Bindeglied zwischen der Lebensmittelproduktionsstätte und Zollmaklern, Transportmaklern, Spediteuren, Lieferanten und Kunden. Die zu versendenden Produkte und die Bestimmungsorte der Produkte beschweren die Arbeit in Bezug auf den notwendigen Papierkram und die Schwierigkeit der Transportvorkehrungen erheblich. Auch die Dokumentenverwaltung, Kundenberatung in Hinsicht auf Warenversicherungsaspekten und Zollbereich, Erstellung von Angeboten und Schnittstelle zwischen Produktionsplanung und Export zu sein, zählen zu den Aufgaben eines Exportsachbearbeiters. Hauptsächlich besteht Ihre Arbeit also darin am Schreibtisch zu sitzen, zu telefoniere und Papiekram zu bearbeiten.
Wie ist das Gehalt als Exportsachbearbeiter/in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.700-,€ und 3.600-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Exportsachbearbeiter/innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
Jobs in deiner Nähe
Erfahre hier was Unternehmen in Deiner Nähe zahlen und welche Arbeitgeber offene Jobangebote haben.
Der Weg zum/-r Exportsachbearbeiter/in: Die Ausbildung
Meistens wird in Stellenangeboten eine abgeschlossene Ausbildung gefordert. Die Ausbildung zum Exportsachbearbeiter dauert in der Regel drei Jahre. Zu Ausbildungsbeginn kannst du zwischen verschiedenen Fachrichtungen wählen, und zwar Außenhandel oder Großhandel. Auch über ein Studium kannst du Zugang zu diesem Beruf bekommen, dies dauert meist drei Jahre. Wenn du ein Master-Studium machen möchtest ist das auch möglich, dafür müssen dann bis zu zwei weitere Jahre absolviert werden. Wichtige Skills in diesem Beruf sind gutes Timing, organisiertes Arbeiten sowie guter Umgang mit Wort und Schrift. Essenziell ist auch eine sehr gute Fremdsprachenkenntnis, da man sich international verständigen können muss.
Weiterbildung
Die Chance auf Stellenangebote kannst du durch kontinuierliches belegen von Weiterbildungen, wie z. B. im Bereich Personalmanagement, deutlich erhöhen. Darüber hinaus kannst du natürlich noch ein Studium in Logistikmanagement belegen. Durch Weiterbildungen und akademische Abschluss wirst du dein Gehalt erhöhen können und du bekommst somit schneller Stellenangebote. Im Weiteren kann man auch die Sprachkenntnisse erweitern und an sprachlichen Weiterbildung teilnehmen.
Arbeitsumfeld
Exportsachbearbeiter sitzen am Schreibtisch, wenn sie tippen und mit der Tastatur arbeiten. Es wird geschätzt, dass etwa 60 % ihrer Zeit im Sitzen verbracht wird. Sie verfügen über gute zwischenmenschliche und kommunikative Fähigkeiten und haben ein gutes Urteilsvermögen -Fehlerbehebung, Prioritätensetzung, Motivation und Vermittlung sind wichtige Bestandteile der Arbeit. Sie müssen in der Lage sein, in stressigen und „chaotischen“ Situationen zu funktionieren und gleichzeitig ihre Flexibilität und Geduld, Freundlichkeit und vor allem Genauigkeit zu bewahren.