Industriemeister/-innen im Bereich Luftfahrttechnik und Flugzeugbau sind häufig Führungskräfte und als solche mit Verwaltungs-, Personal-, und Organisationsaufgaben betraut. Ihr Einsatzgebiet kann dabei prinzipiell fast überall in der Luftfahrtbranche liegen, ob in der Fertigung, Instandhaltung und Reparatur, ob im zivilen oder im militärischen Bereich. Sie planen anstehende Arbeiten, kontrollieren die korrekte Arbeitsweise ihrer Mitarbeiter, und achten auf einen möglichst sparsamen Umgang mit den wertvollen Ressourcen. Als Industriemeister/-innen sind sie zudem befähigt, Lehrlinge auszubilden, beispielsweise zum Fluggeräteelektroniker oder -mechaniker.
Wie ist das Gehalt als Industriemeister/-in Luftfahrttechnik / Flugzeugbau in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 4.300-,€ und 6.200-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland.
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Der Weg zum/-r Industriemeister/-in Luftfahrttechnik / Flugzeugbau Die Ausbildung
Um Industriemeister/-in im Bereich Luftfahrtechnik zu werden, muss man zunächst eine grundständige Ausbildung in diesem Bereich absolvieren, also beispielsweise als Fluggeräteelektroniker oder Fluggerätemechaniker, denn anschließend steht eine Fortbildung an, für die Arbeitserfahrung und Fachwissen zwingend vorausgesetzt werden. Behandelt werden in der Fortbildung nämlich hauptsächlich Führungskompetenzen, Ausbildungspädagogik und Betriebswirtschaft. Am Ende steht dann eine dreiteilige, vor der IHK abzulegende Prüfung an, nach deren Bestehen man berechtigt ist, den Titel Industriemeister/-in zu tragen und auf Ausbildungs- und Managementebene zu arbeiten. Die Fortbildung kann sowohl berufsbegleitend, als auch in Vollzeit besucht werden. Oftmals ist es zudem sinnvoll, sie nicht sofort nach Ende der ursprünglichen Ausbildung zu beginnen, sondern zunächst einiges an Berufserfahrung zu sammeln.
Benötigte Fähigkeiten und Fähigkeiten
Neben allen Fähigkeiten, die man schon als Fachkraft benötigt, also etwa technischem Verständnis und handwerklichem Geschick, benötigt ein/-e Industriemeister/-in noch einige zusätzliche Fähigkeiten. Als Führungskraft gilt es nämlich, selbstständig und äußerst zuverlässig zu arbeiten und selbstbewusst und souverän aufzutreten. Zudem sollte man gut mit Menschen umgehen können und hervorragende Organisations- und Planungsfähigkeiten besitzen. Für jemanden, der sich gern darauf verlässt, dass es eine Instanz über ihm gibt, die weiß was zu tun ist oder der nicht gern vor Menschen spricht ist dieser Karriereschritt eher nichts.
Arbeitsumfeld
Industriemeister/-innen für Luftfahrttechnik finden Arbeit bei Luftfahrtunternehmen, Flughafenbetreibern, Flugzeugbauern oder der Luftwaffe. Sie sind als Führungskräfte für ihre Mitarbeiter und deren Arbeit verantwortlich und damit auch letztendlich für die Sicherheit der Flugobjekte, die durch ihre Hände gehen. Oftmals haben sie im Vergleich zu ihrem vorigen Job vielfältigere Aufgaben und sie verbringen ihren Arbeitsalltag neben Bau und Reparatur von Flugzeugen meist zusätzlich mit Planung, Organisation und Personalverwaltung. Interessant für Karriereambitionen ist die Tatsache, dass der Meistertitel zum Studium, beispielsweise der Luftfahrttechnik oder im Bereich Maschinenbau, berechtigt.