Die Klebstofftechnik ist eines der umfangreichsten Gebiete der Polymerklebstofftechnik. Wenn ein Klebstoffingenieur dies wünscht, kann er sich auf nahezu alle Arten von Materialien spezialisieren, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Gummiklebstoffe, Harz-Polymer-Gemische, biologische Klebstoffe und Verbundwerkstoffe.
Wie ist das Gehalt als Ingenieur /-in für Klebstoffe in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 3.400-,€ und 6.600-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Ingenieure /-innen für Klebstoffe in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Ingenieur /-in für Klebstoffe: Die Ausbildung
Je nach Unternehmen durchläuft ein Klebstoffingenieur eine 2- bis 5-jährige Ausbildung, bevor er für eine Einstellung in Frage kommt.
Die Ausbildung umfasst in der Regel ein Grundstudium der organischen Chemie, der physikalischen Chemie, der Thermodynamik, der Verfahrenstechnik oder der Werkstoffmechanik. Ergänzt wird diese Grundausbildung durch ein Studium der technischen Physik und des Chemieingenieurwesens mit dem Schwerpunkt Polymerwissenschaft und -technik. Zu den Kursen gehören zum Beispiel Polymerphysik I-III Polymerverarbeitungstechnik Werkstoffkunde I-III Polymerverfahrenstechnik Labor Thermodynamik Labor
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Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Bei den Fähigkeiten des Adhäsionsingenieurs geht es zum Teil darum, Teile so zu konstruieren, dass sie gut zusammenpassen, aber vor allem darum zu verstehen, wie Oberflächen miteinander interagieren. Das Verständnis der chemischen Reaktionen, die zwischen dem Klebstoff und den Substanzen, mit denen er interagiert, ablaufen, ist entscheidend für den Erfolg. Dazu gehört auch das Verständnis aller Aspekte von Oberflächenspannung, Elastizität und Benetzung – der Oberflächenphysik, die bestimmt, wie sich Objekte verhalten, wenn sie miteinander in Kontakt kommen – bis hin zu makroskopischen Eigenschaften wie Viskosität, Porosität und sogar Härte von Strukturen. Die Stelle erfordert fortgeschrittene Kenntnisse über technische Werkstoffe sowie chemisches Wissen.
Arbeitsumfeld
Das Arbeitsumfeld eines Klebstoffingenieurs unterscheidet sich deutlich vom Arbeitsumfeld anderer Ingenieure.
Klebstoffingenieure verbringen ihren Tag in der Regel in Labors und gehen vorsichtig mit Chemikalien und Substanzen um, um Explosionen oder gefährliche Reaktionen zu vermeiden. Andere arbeiten vielleicht an mathematischen Berechnungen für die Entwicklung neuer Formeln. Es gibt aber auch diejenigen, die eher praktisch tätig sind, aber dennoch Sicherheitsvorkehrungen einhalten und bei Versuchsprojekten helfen, indem sie Produkte auf verschiedene Oberflächen auftragen, bevor sie diese zur Datenerfassung ins Labor zurückschicken. Unabhängig von den täglichen Aufgaben müssen jedoch alle Klebstoffingenieure die Aufmerksamkeit eines Technikers für Details haben und sehr gut im Team zusammenarbeiten können.