Typischerweise werden Unternehmensberater von externen Firmen eingeschaltet, um sich mit speziellen Themen zu beschäftigen und Probleme zu lösen. Der Inhouse-Consultant ist dementsprechend die interne Konkurrenz dazu. Das Inhouse-Consulting ist eine Abteilung für sich und arbeitet mit anderen Abteilungen zusammen. Der Consultant wieder immer dann hinzugerufen, wenn eine Abteilung nicht mehr weiterweiß, eine Felder übergreifende Expertise benötigt wird, oder wenn ein neuer Blickwinkel gebraucht wird für eine frische Perspektive. Der Vorteil an einem Inhouse-Consultant ist das man sich besser mit den Prozessen, Abläufen und Informationen auskennt.
Der Beruf des Inhouse-Consultants ist bekanntlichermasen sehr anstrengend da Projekte oft sehr Zeit sensible sind und schnell bearbeitet werden müssen. Die Beratung kann in verschiedenen Bereichen benötigt werden, wie beispielsweise im IT, Personal oder Management Bereich. Die meisten Berater befassen sich mit Management, obwohl es mittlerweile auch Spezifikationen gibt. Der Inhouse-Consultant hat eine schnelle Handlungsbereitschaft da man Vorort in dem Unternehmen tätig ist und es trifft von anderen Mitarbeiten eine hohe Akzeptanz gegenüber einem zu da man Konstant Vorort ist.
Wie ist das Gehalt als Inhouse-Consultant in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 5.000-,€ und 7.400-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Inhouse-Consultants in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Inhouse-Consultant: Die Ausbildung
Mittlerweile werden von Firmen-Trainings angeboten, um ein erfolgreicher Inhouse-Consultant zu werden. Davor braucht man allerdings einen guten Hochschulabschluss in Wirtschafts-, Ingenieur- oder Naturwissenschaften. Diese dauern in der Regel 6 Semester und haben verschiedene Inhalte, je nachdem worauf man sich spezialisieren möchte. Dementsprechend könnte man sich mit Steuern, Recht, Marketing, Chemie, Physik, oder Informatik befassen. Hier drauf wird dann das Inhouse-Consultant-Training aufgebaut. Oft wird allerdings nicht nur nach dem Bachelor, sondern auch nach dem Master gefragt, wodurch die sich Studium Phase nochmal um ein paar Jahre verlängern kann. Während dessen wird oft nach Studium begleitende Erfahrung wie beispielsweise relevante Nebenjobs oder Praktika um bei der Einstellung Berufserfahrung mit sich zu bringen.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Es ist bei diesem Beruf wichtig Kommunikationsstärke zu haben, um Lösungsansätze effektiv an das Unternehmen zu vermitteln. Empathie und Geduld wird hier auch gebraucht, um verständnisvoll mit den Bedürfnissen von Kunden umzugehen. Da auch oft mit anderen Consultants und Experten zusammengearbeitet wird, braucht man ebenfalls Teamfähigkeit, damit diese Zusammenkünfte problemlos und effektive funktionieren. Dabei ist auch hohe Leistungsbereitschaft und analytisches Denken ein Muss. Da dieser Beruf sehr viel Stress mit sich bringt, muss man äußerst gelassen und organisiert sein. Es ist ebenfalls unverzichtbar Fremdsprachenkenntnisse zu haben, mindestens Englisch.
Arbeitsumfeld
Dieser Beruf findet meist innerhalb der Büros des jeweiligen Unternehmens statt. Hierbei ist es wichtig das man sich auf einen anstrengenden Alltag vorbereitet und keine Scheu vor Überstunden hat, da diese bei dringenden Projekten sehr üblich sind. Die Branchen, in denen man arbeiten kann, sind vielfältig, jedoch sollten sie mit der gewählten Studienrichtung übereinstimmen.