Integrationsassistenten/innen – auch Integrationshelfer oder Schulassistenten genannt – unterstützen Kinder mit psychischen Störungen und geistigen oder körperlichen Behinderungen, die an einer Regelschule unterrichtet werden, langfristig und individuell. Das Ziel ist die Eingliederung in die Schulgemeinschaft sowie die Verbesserung ihrer lebenspraktischen, intellektuellen und sozialen Fähigkeiten. Der Integrationsassistent ist also zum einen für die gegebenenfalls. notwendige medizinische Pflege des Kindes während der Schulzeit verantwortlich. Des Weiteren trägt er dafür Sorge, dass dem Kind der Besuch eines Förderzentrums ermöglicht wird und dass das Kind im Schulalltag pädagogisch begleitet wird. Wesentliches Ziel ist es, die kindliche Selbstständigkeit und sein Selbstvertrauen zu fördern. Dieser Kurs ist bei Bedarf auch in Teilzeit buchbar. Die Unterrichtszeit beschränkt sich dann lediglich auf den Vormittag. Ein Integrationsassistent wird einem Kind mit erhöhtem Förderbedarf zur Seite gestellt, wenn ein Antrag auf Eingliederungshilfe gestellt wurde. Die Kosten für eine Schulbegleitung werden dann in der Regel vom Jugendamt übernommen. Das Sozial-/Jugendamt selbst beschäftigt in der Regel die Schulbegleiter jedoch nicht selbst. Für die Anstellung als Schulbegleiter gibt es vielmehr unterschiedliche Möglichkeiten: Man kann entweder von den Eltern selbst, bei sonder- oder heilpädagogischen Diensten oder beim Schulträger angestellt sein.
Wie ist das Gehalt als Integrationsassistent/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.100-,€ und 2.900-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Integrationsassistent/innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Integrationsassistent/-in: Die Ausbildung
Ein bestimmter Bildungsgang ist nicht vorgeschrieben. Technische oder handwerkliche Kenntnisse sowie Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen können hilfreich sein. Es gibt keine festgelegten Qualifikationen für die Arbeit als Integrationshelferin, daher kann man sich selbstständig bei privaten und öffentlichen Schulen nach offenen Stellen erkundigen. Ebenso hat man die Möglichkeit bei Wohlfahrtsverbänden und Vereinen den Bedarf an Integrationshelfern zu erfragen. In jedem Fall wird zuvor geschaut, ob die Chemie zwischen dem Kind, den Eltern und dem Integrationsassistenten stimmt. Eine gute thematische Alternative ist der Beruf der Integrationsfachkraft.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Im Normalfall können technische oder handwerkliche Kenntnisse sowie Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen hilfreich sein. Für eine Tätigkeit, die den Umgang mit spezifisch Minderjährigen vorsieht, kann die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses erforderlich sein.
Integrationsassistenten/innen sollten über Einfühlungsvermögen verfügen und sich durchsetzen können. Es ist dringend notwendig bei einer Arbeit mit Kindern, dass Kinder das Ein und Alles der Integrationsassistenz sind.
Arbeitsumfeld
Die Arbeit einer Integrationsassistenten/in findet hauptsächlich in Schulgebäuden- und Grundstücken statt. Dabei ist der/die Integrationsassistenten/in in so gut wie jedem der Schulbereiche beschäftigt: Von der Turnhalle beim Umziehen helfen bis zum Helfen beim Toilettengang oder dem Händewaschen. Da die Arbeit hauptsächlich mit Kindern zu tun hat, ist ein hoher Lärmpegel und ständige Aufmerksamkeit Alltag: Wenn sich ein Kind verletzt sollte man direkt zur Stelle sein. Die Arbeit als Integrationsassistenten/in verbindet die körperliche Betätigung z.B. auf dem Klettergerüst mit kognitiven Aufgaben wie z.B. bei der Erziehung. Eine Arbeitsuniform wird außer auf der Privatschule so gut wie nie verlangt, normale Alltagskleidung ist in der Regel angemessen.