Ein/-e Integrationslehrer/-in ist ein/-e Lehrer/-in in einer Klasse, in der Kinder mit Behinderungen und nichtbehinderte Kinder gemeinsam unterrichtet werden. Aufgrund von geistigen, sozialen, sprachlichen oder körperlichen Defiziten haben behinderte Kinder in diesen Klassen sonderpädagogischen Förderbedarf, und Integrationslehrer arbeiten daran, diese Barriere zu lösen. Daher fungiert der Integrationslehrer in der Regel als BegleitlehrerIn, er/sie arbeitet mit dem eigentlichen Klassenlehrer gemeinsam und ist neben der Wissensvermittlung auch für die gezielte persönliche Förderung von Kindern mit Defiziten verantwortlich.
Sie verwenden unterschiedliche Methoden und Materialien, je nach den Bedürfnissen der Schüler. Weiterführend pflegen IntegrationslehrerInnen engen Kontakt zu den Eltern und anderen Erziehungsberechtigten der Kinder und Jugendlichen. Neben anderen Lehrern an ihrer Schule arbeiten Sie auch mit vielen Spezialisten im therapeutischen Bereich zusammen, wie Psychologen, Logopäden, Behindertenbetreuern und Ergotherapeuten. Ein anderes Tätigkeitsfeld für Integrationslehrkräfte ist die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund.
Wie ist das Integrationslehrer/-in Gehalt in Deutschland?
Das Integrationslehrer/-in Gehalt liegt deutschlandweit durchschnittlich zwischen 4.200-, € und 5.700-, € brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Integrationslehrer /-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Integrationslehrer/-in Gehalt: Die Ausbildung
Seit 2017 gibt es kein direktes Lehramtsstudium für Sonderpädagogik mehr. Wer IntegrationslehrerIn werden möchte kann das Lehramtsstudium zur Primar- und Sekundarstufe machen und dabei die Grundlagen der Sonderpädagogik erfahren. Wer die zentrale Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten anstrebt muss während seines Bachelorstudiums den zugehörigen Schwerpunkt (Sozial- und Integrationspädagogik) auswählen beziehungsweise für die Begleitung von Jugendlichen ab 15 Jahren ein Masterstudium absolvieren.
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Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Als IntegrationslehrerIn gibt es viele wichtige Anforderungen, die erfüllt sein sollten. Wer IntegrationslehrerIn werden möchte sollte stets pünktlich und zuverlässig sein, im Team, aber auch selbstständig arbeiten können und Verantwortungsbewusst handeln. Wie normale Lehrkräfte, sollte ein/-e IntegrationslehrerIn auch lernbereit sein und gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen können. Einfühlungsvermögen, Verständnis, Ausdauer und Durchsetzungsvermögen sind unverzichtbare Eingenschaften einer Integrationslehrkraft. Da man in diesem Beruf mit Kindern und Jugendlichen zu tun hat sollte man mit Lautstärke umgehen können und belastbar, sowie geduldig sein.
Wie jeder anderer Lehrer auch sollte ein Integrationslehrer ein gutes Vorbild sein und mit kreativen Lernmethoden die Kinder zum Lernen motivieren. Ein/-e IntegrationslehrerIn muss planen und organisieren, Zeugnisse erstellen, Sprechstunden abhalten und einzelne SchülerInnen beurteilen können. Ab und zu arbeiten Integrations- und BegleitlehrerInnen auch mit an der Öffentlichkeitsarbeit und Schulentwicklung und unterstützen die Eltern der Schüler bei pädagogischen Belangen.
Arbeitsumfeld
IntegrationslehrerInnen arbeiten in den Klassenzimmern der Integrationsklassen von Volksschulen, Neuen Mittelschulen, Hauptschulen oder Gymnasien, beziehungsweise zu Hause und im Schulgebäude bei der Korrekturarbeit und der Unterrichtsvorbereitung. IntegrationslehrerInnen verdienen circa zwischen 4.200€ und 5.700€ brutto im Monat.