Der Internist ist ein Facharzt für innere Medizin. Er befasst sich mit den Gesundheitsstörungen und Krankheiten der inneren Organe und deren Vorbeugung, Diagnostik, konservativer und interventioneller Behandlung sowie Rehabilitation und Nachsorge.
Zu den fachlichen Schwerpunkten eines Internisten zählen insbesondere Krankheiten der Atmungsorgane, des Herzens und Kreislaufs, der Verdauungsorgane, der Nieren, des Blutes und der blutbildenden Organe, des Gefäßsystems, des Stoffwechsels sowie des Immunsystems, des Stütz- und Bindegewebes.
Wie ist das Gehalt als Internist/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 5.500-,€ und 8.800-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Internist/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
Jobs in deiner Nähe
Erfahre hier was Unternehmen in Deiner Nähe zahlen und welche Arbeitgeber offene Jobangebote haben.
Der Weg zum/-r Internist/-in: Die Ausbildung
Ein Internist hat eine ärztliche Weiterbildung im Fachgebiet Innere Medizin absolviert und diese mit einer Facharztprüfung abgeschlossen. Er muss eine Weiterbildung von mindestens 60 Monaten in einer anerkannten Weiterbildungsstätte mit einer von den Landesärztekammern festgelegten Weiterbildungsordnung absolvieren.
Darüber hinaus hat er die Möglichkeit, einen Schwerpunkt zu wählen. Die Weiterbildungszeit beträgt dann mindestens 72 Monate. Am Ende der Weiterbildung steht in beiden Fällen eine mündliche Prüfung. Die Weiterbildungsordnung kann je nach Kammerbezirk variieren, da die Ausbildungshoheit in Deutschland den jeweiligen zuständigen Ärztekammern unterliegt.
Neben der Wahl eines Schwerpunkts ist es aber auch noch möglich, verschiedene Zusatzqualifikationen wie Infektiologie oder Notfallmedizin zu erwerben.
Arbeitsumfeld
Der Internist kann in einer eigenen Praxis seiner Tätigkeit nachgehen, aber am häufigsten hat er seinen Arbeitsplatz in einem Krankenhaus.