Linux ist ein Computer-Betriebssystem, welches mit Apples MacOS und Microsoft Windows konkurriert. Linux-Administratoren/-innen sind in Betrieben, die dieses System verwenden für die Unterstützung von Angestellten und das Benutzer- und Netzwerkmanagement verantwortlich. Zudem beheben sie auch auftretende Fehler und Störungen und sind für Datensicherheit und Datenwiederherstellung zuständig. Linux-Systemadministrator/-innen sind oft Personen, die bereits über eine abgeschlossene Ausbildung oder ein Studium im IT-Bereich verfügen und die nötigen Zertifizierungen haben.
Wie ist das Gehalt als Linux-Systemadministrator/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 3.700-,€ und 5.200-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Linux-Systemadministrator/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Linux-Systemadministrator/-in: Die Ausbildung
Linux-Systemadministrator/-in ist kein gewöhnlicher Ausbildungsberuf, sondern vielmehr ein durch Weiterbildungen erlangter Status. Für diese Weiterbildungen gibt es ein vom Linux Professional Institute (LPI) entwickeltes, weltweit einheitliches Zertifizierungssystem, dass das Können des Zertifikatsinhabers beschreibt. Das System besteht aus drei Zertifikaten, die aufeinanderfolgend erworben werden können (LPIC-1 LPIC-2 und LPIC-3). Sie sind weltweit anerkannt, sodass man nach Erwerb auch außerhalb Deutschlands tätig werden kann. Für die beiden ersten Zertifikate müssen jeweils zwei, für das dritte Zertifikat nur eine Prüfung bestanden werden.
Einmal bestanden sind diese Prüfungen lebenslang gültig, wobei regelmäßige Auffrischungskurse und Rezertifizierungen sinnvoll sind. Die nötigen Kurse und Abschlüsse, sowohl für die Prüfung als auch zur Auffrischung, werden von verschiedenen Organisationen angeboten, darunter beispielsweise die WBS Training AG oder die GFN AG.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Als Linux-Systemadministrator/-in benötigt man Fertigkeiten, die man oft schon aus seiner hervorgehenden Ausbildung oder Studium im IT- bzw. Ingenieurgewerbe mitbringt. Technikaffinität, Verständnis für Logik und technologische Vorgänge und ein Interesse an Computern und Betriebssystemen. Da man später für Daten und Benutzerrechte in einem Unternehmensnetzwerk zuständig ist, sind Diskretion, Loyalität und Teamfähigkeit ebenfalls erwünscht.
Arbeitsumfeld
Arbeit finden Systemadministratoren praktisch in jeder Branche, ob in der Industrie, Rechenzentren, Stadtverwaltungen oder Krankenhäusern. Denn heutzutage ist in fast jedem Unternehmen das Funktionieren der IT essenziell für den Erfolg, aber auch für die Sicherung sensibler Daten und intellektuellem Eigentum. Auch die Karrierechancen sind gut, und oft dauert der Aufstieg zum Team- oder Abteilungsleiter nicht lange. Der Arbeitsalltag spielt sich sinnigerweise hauptsächlich im Büro vor dem Computer ab oder bei der Beratung und Unterstützung anderer, weniger IT-bewandter Angestellter.