Ökotrophologie ist ein etwas schwieriges Wort, bezeichnet aber allgemein die Ernährungswissenschaften. Sie arbeiten als Ernährungsberater, oder im Marketing, sowie in der Produktion, Produktentwicklung, Veredlung, Vertrieb, oder anderen Bereichen. Wie man sieht, stehen Ökotrophologen viele Wege offen. Es ist sogar möglich, in der Pharmaberatung unterzukommen, oder in der Forschung und Lehre.
Wie ist das Gehalt als Ökotrophologe/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 3.200-,€ und 4.500-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Ökotrophologen/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Ökotrophologe/-in: Die Ausbildung
Um Ökotrophologe zu werden, muss man meistens ein Studium der Ernährungswissenschaften vorweisen können. In Deutschland gibt es in diesem Bereich 20 Studiengänge an über 15 Hochschulen. Hier lernt man in meistens 6 Semestern Inhalte wie die Lebensmittelanalytik, die Anatomie des Menschen, sowie Physiologie, Mikrobiologie, Lebensmittelchemie, Lebensmitteltoxikologie, Hygiene, oder Grundlagen der Lebensmittelherstellung. Es ist während des Studiums möglich, sich auf verschiedene Themen zu spezialisieren. Darunter fallen Beratungspsychologie, Parasitologie, Ernährungsforschung, Marketing, Sensorik, oder ähnliche Themen. Neben Vorlesungen und Seminaren besucht man ebenso Übungen und führt diverse Versuche durch. Diese bereiten einen schon mal auf den Arbeitsalltag später durch. Auch müssen Unternehmenspraktika durchgeführt werden, bei denen man schon Arbeitsluft riechen kann. Am Ende des Studiums wird eine Bachelorarbeit geschrieben, welche die letzte Prüfungsleistung darstellt. Wenn all das einem nicht genug war, besteht noch die Möglichkeit einen Master nach dem Bachelor abzuschließen. Dieser dauert nochmals ungefähr zwei Jahre, je nach Ausbildungsort.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Um zum Studium zugelassen zu werden, benötigt man mindestens ein Abitur, oder eine allgemeine Hochschulreife, welche man an Gymnasien, oder beruflichen Schulen erwerben kann. Die meisten Universitäten und Hochschulen haben zusätzlich einen Numerus Clausus, der die Bewerber nach ihren Schulnoten aussortiert. Hierbei steht die Note des Abiturs im Blickfeld, welche zwischen 1,6 und 2,0 liegt. Diese variiert je nach Universität. Zudem sollte man ein großes Interesse und eine gewisse Begabung für naturwissenschaftliche Vorgänge mitbringen, sowie relativ kommunikationsstark sein und sozial kompetent. Es hilft sicher, wenn man auch mehrere Sprachen sprechen kann, darunter sind Deutsch und Englisch sehr wichtig.
Arbeitsumfeld
Die Arbeitsaussichten sind nach einem abgeschlossenen Studium sehr gut. Man kann nun als Ökotrophologe arbeiten und bei diversen Arbeitgebern unterkommen. Darunter fallen Branchen wie: Dienstleister, Behörden, Kliniken, Pharmaindustrie, Beratungsstellen und viele andere. Man kann sich für verschiedene Tätigkeitsbereiche entscheiden, darunter die Forschung, Lehre, Lebensmittelprüfung, Produktentwicklung, Ernährungsberatung oder andere. Das Einstiegsgehalt liegt bei 2.800€, wenn man schon eine gewisse Berufserfahrung besitzt, kann man bis zu 4.500€ im Monat verdienen.