Als Pförtner/-in bist du an deinem Einsatzort, also beispielsweise einem Firmengelände oder Bürogebäude, für die Sicherheit und einen geregelten Ablauf am Eingang zuständig. Du empfängst Gäste und Lieferanten, prüfst ihre Zugangsberechtigungen und führst in diesem Zug gegebenenfalls auch Personen- und Gepäckkontrollen durch. Zudem kontrollierst du, welche Autos auf das Gelände fahren und bedienst eventuell vorhandene Schranken oder anderweitige Schließanlagen. Außerdem verwaltest du die Schlüssel des Geländes bzw. Gebäudes und hast den Überblick, welche Personen über solche verfügen. Außerdem kümmerst du dich um den Postverkehr und übernimmst den Telefondienst. Je nach Arbeitgeber hast du möglicherweise auch Hausmeister- und Brandschutztätigkeiten inne.
Wie ist das Gehalt als Pförtner/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.800-,€ und 4.000-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Pförtner/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Pförtner/-in: Die Ausbildung
Eine wirkliche Ausbildung ist in diesem Beruf allgemein nicht vorgeschrieben und es gibt sie auch nicht wirklich. Möglich sind Fort- und Weiterbildungen, beispielsweise zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit oder zur geprüften Schutz- und Sicherheitskraft. Je nach Einsatzgebiet kann es sein, dass eine derartige Fortbildung sogar Pflicht ist, da hier beispielsweise rechtliche Grundlagen vermittelt werden, deren Kenntnis zur Ausübung bestimmter Tätigkeiten unabdingbar ist. Formal gibt es für den Pförtner/-innenberuf keine Zugangsvoraussetzungen, außer ein Mindestalter von 18 Jahren.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Wie oben erwähnt hat ein/e Pförtner/-in vielfältige Aufgaben und benötigt dementsprechend auch vielfältige Kenntnisse. Zuoberst steht sicher eine gewisse körperliche Fitness sowie ein bestimmtes, selbstsicheres Auftreten, das man als Sicherheitskraft haben sollte. Dazu kommen kommunikative Fähigkeiten, sorgfältiges Arbeiten und Zuverlässigkeit. Da man gewissermaßen für viele Besucher und auch Kunden das erste Gesicht ist, das sie in der Firma sehen, sollte man zudem auf ein gepflegtes Äußeres und eine freundliche, zuvorkommende Art achten. Und falls die Kunden mal anstrengend sind, solltest du auf keinen Fall ausfällig werden, sondern Frustrationstoleranz beweisen.
Arbeitsumfeld
Als Pförtner/-in findest du Arbeit bei fast jeder größeren Firma, in gehobenen Hotels aber beispielsweise auch in Museen. Gearbeitet wird im Büro beziehungsweise in sogenannten Pförtnerlogen. Schichtdienst und unangenehme Arbeitszeiten, also nachts oder sehr früh morgens, sind in diesem Beruf keine Seltenheit. Dafür ist dein Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich und vom Kontakt mit den verschiedensten Personen geprägt, für die du Ansprechpartner und Vertrauensperson bist. Weiterbilden kannst du dich Beispiel zum Meister im Sicherheitsgewerbe oder sogar ein Studium, beispielsweise im Bereich Sicherheitsmanagement, anstreben.