Ein Schulpsychologe kümmert sich um die Probleme der Kinder an einer Schule und steht ihnen als Ansprechperson immer zur Seite. Wenn ein Kind sich auffällig verhält, kann es auch zum Schulpsychologen geschickt werden, welcher ein psychologisches Gutachten erstellt und eine Lösung für die Eltern erarbeitet. Generell ist der Schulpsychologe auch dafür da, dass Menschen und Gruppen miteinander besser agieren können und in der Schule ein gutes Klima herrscht.
Wie ist das Gehalt als Schulpsychologe/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 3.200-,€ und 4.400-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Schulpsychologen/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Schulpsychologe/-in: Die Ausbildung
Die Ausbildung zum Schulpsychologen ist sehr schwierig und dauert recht lange. In den meisten Bundesländern wird vorausgesetzt, dass die Schulpsychologen einen Masterabschluss in der Psychologie besitzen. In Berlin muss ein Schulpsychologe Psychologie mit der Doppelqualifikation Lehramt studiert haben, um zugelassen zu werden.
Der Bachelor in dem Fachbereich der Psychologie dauert meist 6 Semester, was 3 Jahren entspricht. Während des Studiums erarbeitet man wissenschaftliche Arbeiten und besucht Vorlesungen, sowie Seminare. Man belegt Module, wie zum Beispiel die folgenden: Entwicklungspsychologie, Sozialpsychologie, biologische Psychologie und die allgemeine Psychologie. Einen Studienplatz findet man an fast allen Universitäten in Deutschland, doch fast jede Universität besitzt einen sehr hohen Numerus Clausus, welcher die Angebote der Studienplätze beschränkt. Meist bewegt sich der NC im Einser-Bereich, da das Fach so beliebt ist.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Folgende Voraussetzungen muss man für ein Master-Studium der Psychologie mitbringen: die allgemeine Hochschulreife und einen Bachelor im Fach der Psychologie, oder einem ähnlichen Fach, mit mindestens 180 ECTS Punkten. Neben diesen Voraussetzungen ist es außerdem wichtig, dass ein angehender Schulpsychologe viel Empathie und Einfühlungsvermögen besitzt, sowie ein hohes Maß an Belastbarkeit besitzt. Des Weiteren sollte ein Schulpsychologe viel Ausdauer besitzen, da die Arbeit mit Kindern ab und an relativ anstrengend werden kann. Auch ein Organisationstalent, analytische Fähigkeiten und soziale Kompetenzen sind sehr wichtig, genauso wie zielorientiertes Handeln. Das Wohlergehen der Schüler sollte einem stets am wichtigsten sein. Auch sollte man nicht davor scheuen, eine Veranstaltung zu planen, um mit den Kindern zusammen Zeit zu verbringen. Eine extrovertierte Ader ist hierbei sehr von Vorteil, aber nicht obligatorisch. Selbstbewusstsein ist jedoch sehr wichtig, da Schulpsychologen auch ab und an mit schwierigen Kindern zu tun haben, die auf einem herumhacken.
Arbeitsumfeld
Die meisten Absolventen der Psychologie mit dem Schwerpunkt auf der Schulpsychologie finden eine Arbeitsstelle an einer Schule. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Grundschule, Hauptschule, Realschule, oder auch um ein Gymnasium handelt. In der Schule hat man sein eigenes Büro und pflegt einen guten Kontakt mit seinen Kollegen – den Lehrern, Sekretärinnen und dem Rektor.